Par­ken­der Por­sche auf Behin­der­ten Platz Foto: LOKALBÜRO

Frei­tag­mit­tag auf der Kaser­nen­straße / Wall­straße strah­len­der Son­nen­schein und 30 Grad.

Direkt neben unse­rem Pum­mel fährt sou­ve­rän ‑offen­sicht­lich quasi mit Gewohn­heits­recht- ein Por­sche auf den Geh­weg neben dem Carsch­haus­auf­gang auf der Kaser­nen­straße und parkt dort rou­ti­niert sein Luxusgefährt.

Hallo. Das ist doch ein Behindertenparkplatz.
Der Fah­rer scheint aber alles andere als geh­be­hin­dert zu sein. Sport­lich schnit­tig steigt der fried­hofs­blonde schlanke Mitt­sech­zi­ger mit mus­ku­lö­sen Waden und Safa­ris­horts fröh­lich pfei­fend aus und betritt schnel­len Schrit­tes das Beklei­dungs­haus Lukas de Grave.

Kein Roll­stuhl, kein Behin­der­ten­aus­weis, keine Krü­cken und der Nobel­schlit­ten ist auch nicht behin­der­ten­ge­recht umgebaut.

„Arme Sau“ denkt Pum­mel. Aber wel­che schlimme Behin­de­rung hat der ältere Herr denn dann wohl? Des Rät­sels Lösung ist wohl! Auto kann man lea­sen, Park­haus muss man bar bezahlen.