Hier gra­ben Gärt­ner die Löcher für neue Bäume Foto: LOKALBÜRO

Schnei­sen im Gehölz, Stahl­trä­ger in den Wegen — was ist da im Hof­gar­ten los? Lokal­büro fragte nach. Und erfuhr: Der Hof­gar­ten wird reno­viert. Ins­ge­samt 49 neue Bäume (roter Ahorn) wer­den dort gepflanzt. Und zwar nicht ein­fach dort, wo Pfingst­sturm Ela 2014 gewü­tet hat. Das Gar­ten­amt nutzt die Chance, den Hof­gar­ten nach his­to­ri­schem Vor­bild zu bepflan­zen – Bäume im Rautenmuster.

Eine Chance für junge Bäume
Warum aber die ande­ren Bäume und Büsche jetzt so rigo­ros gekappt wer­den, erklärt Stadt­spre­cher Vol­ker Pau­lat: „Ins­be­son­dere einige der Eiben an der Insel­straße müs­sen zurück­ge­schnit­ten wer­den. Das ist erfor­der­lich, damit die Jung­bäume Licht und Luft bekom­men und gut anwach­sen. Die alten, im Sturm ver­lo­ren gegan­ge­nen Bäume hat­ten sich in Kon­kur­renz mit den Gehöl­zen behaup­ten kön­nen. Bis die Jung­bäume so groß und statt­lich sind, dass sie gegen­über dem Unter­wuchs bestehen kön­nen, müs­sen die Gärt­ner durch Gehölz­schnitt regu­lie­rend eingreifen.“

Stahl­trä­ger an der Hofgartenrampe
Auch an der West­grenze des belieb­ten Stadt­parks, an der Hof­gar­ten­rampe, rumort es. Arbei­ter trei­ben gewal­tige Stahl­trä­ger in die Wege, wir frag­ten sie warum. „Keine Ahnung, wir haben nur den Auf­trag“ — so die Antwort.

Hier kann ein Mit­ar­bei­ter des Stadt­ent­wäs­se­rung-Betrie­bes wei­ter hel­fen: „Wir bauen dort eine neue Schie­ber-Sta­tion, um die Abwas­ser­ströme zukünf­tig bes­ser steu­ern zu können.“