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Der Lich­ter­dom ist fer­tig     Foto: LOKALBÜRO

Um exakt 4:51 Uhr am Don­ners­tag­mor­gen war es soweit: Der neue Licht­dom erstrahlte in sei­ner gan­zen Pracht. Zunächst vor­läu­fig – nur für ein paar Minu­ten zur Probe. Das Ende hek­ti­scher Betrieb­sam­keit auf der Kö. Mitt­woch um 23 Uhr waren die Fir­men ange­rückt, began­nen mit der Mon­tage des weih­nacht­li­chen Lichtbogens.

Stahl und Beton
Stahl­bau Mehler aus Hil­den hat den Licht­dom ent­wor­fen und jetzt auch auf­ge­baut. Dazu waren sechs Ton­nen Stahl nötig. Jeder Strang besteht aus 3 Tei­len, die jeweils fünf, neun und elf Meter lang sind. Die Stränge ruhen auf vier Fun­da­men­ten, die in Win­des­eile aus 8,6 Ton­nen Beton gegos­sen wur­den. Datum des Auf­trags: 15. August 2016!

3500 Glüh­bir­nen
Die Elek­trik lie­ferte eine Firma aus Solin­gen, die Mar­kus Her­weg GmbH. Ihre Mit­ar­bei­ter befes­tig­ten 3500 Glüh­bir­nen, haben die mit über 2,5 Kilo­me­tern Kabel ver­bun­den. Und weil alles rasend schnell gehen musste, schraub­ten und fum­mel­ten die Elek­tri­ker sechs Tage lang – ohne Unter­bre­chung. Sechs Strom­kreise waren zu instal­lie­ren, sie wer­den über zwei Ein­spei­sun­gen mit Strom versorgt.
Heute dann der Auf­bau und die bange Frage: klappt jetzt alles?

Der Licht­dom – wer steckt dahinter?
Das Ergeb­nis über­zeugt, erste Betrach­ter waren begeis­tert. Perfekt! 
Der Licht­dom – wer steckt eigent­lich dahin­ter? Auf­trag­ge­ber sind die Stadt­werke, die das Pro­jekt mit der Inter­es­sen­ge­mein­schaft Königs­alle auf den Weg gebracht haben.

Ganz schön teuer
Die Kö-Anlie­ger zah­len fünf Jahre lang 45.000 Euro pro Jahr an die Stadt­werke, die den Licht­zau­ber finan­ziert haben. Der Licht­dom kos­tet über 120 000 Euro in der Her­stel­lung, ohne Fol­ge­kos­ten. Mit die­sen Raten sind Her­stel­lung, der Auf- und Abbau, Ein­la­ge­rung und Strom­ver­brauch bezahlt. Da der Licht­dom mit LED Bir­nen aus­ge­stat­tet ist wird er pro Jahr nur etwa 5000 Kilo­watt Strom verbrauchen.

Am Don­ners­tag um 17:30 Uhr wird der Licht­dom von Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Gei­sel eingeschaltet.

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