Rad­fah­ren im Herbst

 

Auch im Herbst fahre ich regel­mä­ßig mit dem Fahr­rad. Doch oft ist es neb­lig und die Stra­ßen sind durch nas­ses Laub rut­schig. Wie bin ich trotz­dem sicher unter­wegs? Rudolf Kay­ser, Unfall­ex­perte von ERGO empfiehlt:

Im Herbst wer­den die Tage kür­zer und Nebel oder Regen kön­nen die Sicht zusätz­lich behin­dern – das Unfall­ri­siko steigt. Daher ist es beson­ders wich­tig, das Licht am Fahr­rad ein­zu­schal­ten. Dadurch ver­bes­sert sich nicht nur die eigene Sicht, auch andere Ver­kehrs­teil­neh­mer kön­nen Rad­fah­rer bes­ser sehen. Gesetz­lich vor­ge­schrie­ben sind Licht und Reflek­to­ren vorne und hin­ten sowie Reflek­to­ren an Rei­fen, Spei­chen und Peda­len. Auch die rich­tige Klei­dung ist wich­tig für eine sichere Fahrt: Am bes­ten helle, reflek­tie­rende Far­ben wäh­len. Eine reflek­tie­rende Sicher­heits­weste oder ein Schul­ter­gurt ver­bes­sern die Sicht­bar­keit zusätz­lich. Für die Fahrt selbst gilt: Auf­merk­sam und lang­sam fah­ren. Denn das feuchte Laub kann Rad­wege beson­ders rut­schig machen. Um die Rutsch­ge­fahr zu ver­rin­gern, soll­ten Rad­fah­rer auf abrupte Schlen­ker und scharfe Brems­ma­nö­ver ver­zich­ten. Außer­dem kann es hel­fen, etwas Luft aus den Rei­fen zu las­sen. Dadurch ver­grö­ßert sich die Auf­la­ge­flä­che des Rades. Wer die Pedale mit Schmir­gel­pa­pier etwas auf­raut, hat bes­se­ren Halt, wenn sie nass sind.

Es wird außer­dem emp­foh­len, ent­spre­chend ver­si­chert zu sein.