Nicht mehr lange, dann ist es soweit: Die 701 fährt von „Rath S“ weiter zum ISS Dome! Start für die neue Strecke: 7. Januar 2018! Bis dahin ist noch einiges zu tun. Denn Rheinbahn und Stadt haben umgeplant.
Kehrgleis statt Schleife
Eine Rheinbahn-Sprecherin: „Mit der Verlängerung der Linie 701 zum ISS Dome entfällt die Schleife in Rath nun und wird durch ein Kehrgleis ersetzt. Das bedeutet, die in Rath endenden Bahnen der Linie U71 fahren dort in das Kehrgleis, wo der Fahrer den Führerstand wechselt und in entgegengesetzter Richtung wieder zurück fährt. Entsprechende Weichen und Signale sorgen dabei dafür, dass er auf dem richtigen Gleis landet. Das ist durch den Einsatz geeigneter Bahnen möglich.“
Zwei Vorteile: Der Lärm durch Kurvenkreischen entfällt. Die Rheinbahnerin: „In der Westfalenstraße können zudem barrierefreie Seitenbahnsteige entstehen, an denen sowohl die Straßenbahnlinie 701 als auch die Stadtbahnlinie U71 halten. Unsere Fahrgäste profitieren so von kurzen Wegen beim Umstieg zur S‑Bahn und nutzen ein und denselben Bahnsteig.“
Im Sommer 2018 soll das fertig sein, bis dahin halten die Bahnen noch an der Ersatzhaltestelle auf der Rotdornstraße.
Gleisbau bis 17. Dezember
Die Gleisbauarbeiten für die Verlängerung der Strecke dauern noch bis zum 17. Dezember. Bis dahin verlegten die Arbeiter 2.000 Meter neues Streckengleis und bauen die drei neuen Haltestellen („Wahlerstraße /JVA““, „ISS DOME“ und „DOME/ Am Hülserhof“), ein Betriebsdienstgebäude und ein E‑Werk für die Fahrspannung.
Nach erfolgreicher Abnahme können die Fahrgäste dann ab Sonntag, 7. Januar 2018, ganz bequem mit der Straßenbahn zu den Veranstaltungen im ISS Dome fahren.
Quelle: Rheinbahn-Blog
Die Strecke in Zahlen:
- 2.000 m neues Streckengleis
- 3 zusätzliche Haltestellen (Wahlerstraße/JVA, ISS-Dome, Dome/Am Hülserhof)
- 1 umzubauende Haltestelle (Rath‑S in der Westfalenstraße)
- Neues Gleichrichterunterwerk Wahlerstraße • Betriebsdienstgebäude Am Hülserhof
- Baukosten rund 20 Mio Euro
- 5 Weichen und 2 Kreuzungen
Alle Weichen und Kreuzungen sind Eigenanfertigungen des Teams der Gleisbauwerkstatt der Rheinbahn. Material- und Fertigungskosten etwa 600.000 Euro