Uwe Koop­mann beim obdialog

 

Wel­che Anstren­gun­gen unter­nimmt die Stadt Düs­sel­dorf aktu­ell, um dazu bei­zu­tra­gen, die Inbe­trieb­nahme der hoch­gif­ti­gen CO-Pipe­line und damit die Gefähr­dung der Bür­ger in Hub­bel­rath zu ver­hin­dern? Diese Frage nach dem Enga­ge­ment von Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Gei­sel gegen die CO-Pipe­line stellte der pen­sio­nier­ten Leh­rer Uwe Koop­mann am Mitt­woch in der Turn­halle der Gemein­schafts­grund­schule in Knitt­kuhl. Gei­sel hatte genug Zeit, sich eine Ant­wort zu über­le­gen. Koop­mann hatte ihm die Frage vorab geschickt. Beim „obdia­log“ wurde sie nun als erste abgerufen.

Und der OB „ant­wor­tete“ – mehr oder weni­ger. Koop­mann: „Lei­der wurde es doch der befürch­tete Eier­tanz!“ Der OB berief sich auf feh­lende eigene Inter­ven­ti­ons­mög­lich­kei­ten und ver­wies auf die anhän­gen­den juris­ti­schen Klärungen.
Die­ter Don­ner, Spre­cher der Stopp-Co-Pipe­line-Initia­tive: „Da hat der Herr Ober­bür­ger­meis­ter sicher eine Klage sei­ner Stadt Düs­sel­dorf ver­ges­sen.“ Über­dies muss ja all das den OB nicht davon abhal­ten, klar und ein­deu­tig Stel­lung zu bezie­hen. Machen andere Bür­ger­meis­ter ja auch.

Von ver­schie­de­nen Sei­ten wurde Fra­ge­stel­ler Koop­mann nach der Ver­an­stal­tung attes­tiert, dass Gei­sel doch sehr im Bereich des Unver­bind­li­chen geblie­ben sei. Ein Teil­neh­mer ver­mu­tete gar, dass er sich der „Bayer-Frak­tion“ von SPD, CDU, FDP und AfD nicht offen ent­ge­gen­stel­len wollte.

Lokal­büro meint: Schade, Chance vertan.