Dr. Daniela Anto­nin Foto: Privat

Das Het­jens-Museum hat ’ne Neue: Am 1. Okto­ber über­nahm Frau Dr. Daniela Anto­nin die Lei­tung des ange­se­he­nen Deut­schen Kera­mik­mu­se­ums in der Düs­sel­dor­fer Alt­stadt. Zunächst kommissarisch.

Frau Dr. Anto­nin macht Por­zel­lan zur Wis­sen­schaft. Gebo­ren 1972 in Dins­la­ken, stu­dierte sie Kunst­ge­schichte, Geschichte und Ger­ma­nis­tik an den Unis Bonn und Ams­ter­dam. Pro­mo­viert hat sie, wie es sich für einen Por­zel­lan-Profi gehört, über „Das weiße Gold — der Mei­ße­ner Por­zel­lan­be­sitz der baye­ri­schen Kur­fürs­ten im 18. Jahrhundert“.

Im Som­mer 2007 kam sie an’s Het­jens-Museum — zunächst als stell­ver­tre­tende Lei­te­rin. Viele Aus­stel­lun­gen und Ver­an­stal­tun­gen hat sie seit­dem insze­niert, aktu­ell ist Ihre Aus­stel­lung “Kan­gxi / CHINA Con­tem­po­rary“ zu bestau­nen. Zu sehen sind nicht nur Por­zel­lan­schätze der Barock­zeit, son­dern auch zeit­ge­nös­si­sche Expo­nate. Effekt­voll in Szene gesetzt, in dem sie Bil­dern von Andreas Gursky, Katha­rina Sie­ver­ding, Klaus Mettig und Jür­gen Staak gegen­über gestellt wurden.

Und wenn ihr die Muse­ums-Arbeit noch Zeit lässt, enga­giert sich Daniela Anto­nin im Vor­stand der Düs­sel­dor­fer Alt­stadt­ge­mein­schaft, der Schloß­garde Düs­sel­dorf und im Rotary-Club. Auch als Film­pro­du­zen­tin ist sie aktiv: Im Früh­jahr hatte ihre Doku­men­ta­tion über die „Nar­ren­frei­heit“ unse­res auf­müp­fi­gen Wagen­bau­ers Jac­ques Tilly in Düs­sel­dorf Premiere.

Lokal­büro gra­tu­liert und hofft das Dr. Daniela Anto­nin uns Düs­sel­dor­fern noch lange erhal­ten bleibt.