Die Gesell­schaft für Christ­lich-Jüdi­sche Zusam­men­ar­beit in Düs­sel­dorf e.V. hat die Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer dazu auf­ge­ru­fen, sich am heu­ti­gen Don­ners­tag, 10. Okto­ber, 17 Uhr, an der stil­len Mahn­wa­che vor der Düs­sel­dor­fer Syn­agoge, Paul-Spie­gel-Platz 1, zu betei­li­gen, um den Opfern des gest­ri­gen Anschlags in Halle an der Saale zu geden­ken und ein deut­li­ches Zei­chen gegen rechts­ra­di­kale und anti­se­mi­ti­sche Ten­den­zen zu setzen.

Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Gei­sel unter­stützte die­sen Auf­ruf und rief alle Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer zur Teil­nahme an die­ser stil­len Mahn­wa­che auf. “Ich bin erschüt­tert über die­sen fei­gen und abscheu­li­chen Anschlag in Halle, der offen­sicht­lich einen rechts­ra­di­ka­len, anti­se­mi­ti­schen Hin­ter­grund hat. Wir müs­sen die­sen Ten­den­zen ent­schie­den ent­ge­gen­tre­ten. Jüdin­nen und Juden gehö­ren selbst­ver­ständ­lich zu unse­rer Stadt und zu unse­rem Land und wir wer­den alles tun, dass sie sich hier sicher füh­len kön­nen. Den Ange­hö­ri­gen der Opfer von Halle gilt mein auf­rich­ti­ges Mit­ge­fühl und Bei­leid”, so der Oberbürgermeister.

Orga­ni­siert wurde  die Mahn­wa­che von Bas­tian Fleer­mann, Lei­ter der Mahn- und Gedenk­stätte Düsseldorf.

Neben vie­len Düs­sel­dor­fern aus allen Bevöl­ke­rungs­schich­ten  und Glau­bens­rich­tun­gen nah­men auch viele Poli­ti­ker und Per­so­nen aus Rat und Ver­wal­tung teil.

Bei allem Ver­ständ­nis für die Jüdi­sche Gemeinde soll­ten die Opfer und deren Hin­ter­blie­be­nen aber nicht ver­ges­sen werden