Skyline von Düsseldorf © Lokalbüro

Sky­line von Düs­sel­dorf © Lokalbüro

 

Die Olym­pi­schen und Para­lym­pi­schen Spiele zäh­len unbe­strit­ten zu den größ­ten Sport­er­eig­nis­sen der Welt. Athlet:innen aus rund 200 Län­dern und allen fünf Kon­ti­nen­ten tre­ten alle vier Jahre in ver­schie­dens­ten Sport­ar­ten gegen­ein­an­der an – ein glo­ba­les Fest des Sports, der Viel­falt und der Völ­ker­ver­stän­di­gung. Nun plant Deutsch­land einen neuen Anlauf, um die­ses welt­weit bedeu­tende Ereig­nis ins eigene Land zu holen.

Meh­rere Städte und Regio­nen haben bereits ihr Inter­esse an einer Bewer­bung bekun­det. Neben Ber­lin, Ham­burg und Mün­chen zeigt sich ins­be­son­dere die Rhein-Ruhr-Region ambi­tio­niert. Im Zen­trum der regio­na­len Initia­tive steht ein Grob­kon­zept, das auf dem Pro­jekt „Rhein Ruhr City 2032“ basiert und vom Deut­schen Olym­pi­schen Sport­bund (DOSB) als Grund­lage für den Bewer­bungs­leit­fa­den her­an­ge­zo­gen wurde. Ein zen­tra­les Anlie­gen der Bewer­bung ist die nach­hal­tige Nut­zung bereits bestehen­der Sport­stät­ten – ein deut­li­cher Vor­teil gegen­über Neu­bau­ten, die oft in der Kri­tik stehen.

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf spielt in die­sem Pro­zess eine Schlüs­sel­rolle: Auf­grund ihrer umfang­rei­chen Erfah­rung mit inter­na­tio­na­len Sport­groß­ver­an­stal­tun­gen wurde sie von der Staats­kanz­lei Nord­rhein-West­fa­lens mit der Koor­di­na­tion der Bewer­bung betraut. Unter­stützt wird sie dabei von D.SPORTS, einer Abtei­lung der stadt­ei­ge­nen Event­agen­tur D.LIVE, die als erfah­rene Orga­ni­sa­to­rin gro­ßer Sport­events natio­nal wie inter­na­tio­nal aner­kannt ist.

Ein Rats­be­schluss zur offi­zi­el­len Unter­stüt­zung der Bewer­bung wird in Düs­sel­dorf für Ende Mai erwar­tet. Dabei sol­len ins­be­son­dere die finan­zi­elle Trag­fä­hig­keit und die Ein­bin­dung der Bevöl­ke­rung berück­sich­tigt wer­den. Düs­sel­dorfs Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler betont die Bedeu­tung der Initia­tive:
„Ich begrüße die Initia­tive des Deut­schen Olym­pi­schen Sport­bun­des. Für unsere Stadt und die Region Rhein-Ruhr ist das ein Pro­jekt, dem wir uns mit ganz viel Sorg­falt und Freude anneh­men. Die Tat­sa­che, dass Düs­sel­dorf feder­füh­rend für die Region Rhein-Ruhr an der Bewer­bung um Olym­pi­sche und Para­lym­pi­sche Spiele arbei­tet, ist eine große Ehre für uns.“

Auch Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche unter­streicht die his­to­ri­sche Chance für Düs­sel­dorf:
„Olym­pi­sche und Para­lym­pi­sche Spiele wären das abso­lut größte Sport­event in der Geschichte Düs­sel­dorfs. Die vie­len Erfah­run­gen, die wir in der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit bei ande­ren umfang­rei­chen Ver­an­stal­tun­gen von inter­na­tio­na­ler Trag­weite sam­meln durf­ten, wür­den hel­fen, um gemein­sam mit den Event-Pro­fis von D.LIVE und D.SPORTS eine pro­fes­sio­nelle und nach­hal­tige Umset­zung für Düs­sel­dorf zu garantieren.“

Die Bewer­bungs­frist für inter­es­sierte Regio­nen endet am 31. Mai 2025. Der DOSB wird anschlie­ßend die ein­ge­reich­ten Kon­zepte prü­fen und über die natio­nale Kan­di­da­tur ent­schei­den. Ob am Ende Deutsch­land den Zuschlag erhält und wel­che Region Aus­tra­gungs­ort der Spiele wird, bleibt offen – die Rhein-Ruhr-Region zeigt sich jeden­falls bes­tens vorbereitet.