Anläss­lich des bun­des­wei­ten “Tags gegen den Schlag­an­fall” fin­det am Sams­tag, 10. Mai 2025, 11 bis 15 Uhr, eine Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung der Düs­sel­dor­fer Initia­tive gegen Schlag­an­fall (DIS e. V.) vor den Düs­sel­dor­fer Arca­den, Fried­rich­straße 133, statt.

Exper­tin­nen und Exper­ten aus der Region beant­wor­ten Inter­es­sier­ten alle Fra­gen rund um das Thema Schlag­an­fall. Sie klä­ren zudem über Risi­ko­fak­to­ren auf, von denen sich einige direkt vor Ort bestim­men las­sen kön­nen. Auch für Betrof­fene haben die Ärz­tin­nen und Ärzte aus dem neu­ro­vas­ku­lä­ren Netz­werk NEVANO+ wert­volle Nach­sor­ge­tipps parat.

Hin­ter­grund Schlaganfall
Alleine in Deutsch­land sind jähr­lich etwa 270.000 Men­schen von einem Schlag­an­fall betrof­fen. Obwohl auch jün­gere Men­schen einen Schlag­an­fall erlei­den kön­nen, ereig­nen sich rund 80 Pro­zent der Schlag­an­fälle bei über 60-Jäh­ri­gen. Neben der aku­ten Lebens­be­dro­hung kön­nen Schlag­an­fälle blei­bende Behin­de­run­gen hervorrufen.

Bei einem Schlag­an­fall ver­stopft ein Blut­ge­fäß im Gehirn oder ein Gefäß im Hals­be­reich, was zu einer Man­gel­ver­sor­gung des Gehirns führt. Somit wer­den die Gehirn­zel­len nicht mehr aus­rei­chend ver­sorgt und kön­nen abster­ben. Es kann aber auch ein Blut­ge­fäß im Gehirn plat­zen und zu einer Hirn­blu­tung führen.

Anzei­chen für einen Schlag­an­fall kön­nen plötz­lich auf­ge­tre­tene Läh­mun­gen, bei­spiels­weise im Gesicht mit einem her­ab­hän­gen­den Mund­win­kel, Seh- oder Sprach­stö­run­gen, zum Bei­spiel mit einer ver­wa­schen klin­gen­den Spra­che, Taub­heits­ge­fühle sowie Schwin­del und Gang­un­si­cher­heit sein. Auch plötz­lich ein­set­zende, starke Kopf­schmer­zen sind mög­lich. Bei jedem Ver­dacht auf einen Schlag­an­fall sollte umge­hend der Not­ruf 112 gewählt werden.

Hin­ter­grund Tag gegen den Schlaganfall
1999 wurde der Tag gegen den Schlag­an­fall von der Stif­tung Deut­sche Schlag­an­fall­hilfe ins Leben geru­fen, um inter­es­sierte Bür­ge­rin­nen und Bür­ger über die Krank­heit, Sym­ptome, Risi­ko­fak­to­ren und The­ra­pie­mög­lich­kei­ten zu informieren.

Für eine indi­vi­du­elle Bera­tung steht in Düs­sel­dorf das Schlag­an­fall-Infor­ma­ti­ons­büro des Gesund­heits­amts zur Ver­fü­gung. Die Bera­tungs­stelle ist auf der Köl­ner Straße 180 ansäs­sig und von mon­tags bis frei­tags von 9 bis 12 Uhr unter 0211–8996654 sowie per E‑Mail an schlaganfallbuero@duesseldorf.de erreichbar.