Tat­zeit: Diens­tag, 27. Mai 2025, 00:14 Uhr

Kurz nach Mit­ter­nacht nah­men Poli­zei­be­amte der Wache Mör­sen­broich vier Tat­ver­däch­tige in einem Hal­len­bad in Unter­rath fest – aller­dings waren diese nicht zum Schwim­men gekom­men. Die jun­gen Män­ner hat­ten es offen­bar auf die Kas­sen­ein­nah­men abge­se­hen. Zwei von ihnen wer­den heute dem Haft­rich­ter vorgeführt.

Nach­dem der Alarm im Hal­len­bad an der Mett­la­cher Straße aus­ge­löst wor­den war, ver­stän­digte der Objekt­ver­ant­wort­li­che umge­hend die Poli­zei. Die Beam­ten tra­fen kurz dar­auf am Tat­ort ein und ent­deck­ten vier Män­ner im Gebäu­de­inne­ren. Die Ver­däch­ti­gen ver­such­ten, das Bad durch den Haupt­ein­gang zu ver­las­sen, kehr­ten jedoch bei Erbli­cken der Ein­satz­kräfte um.

Symbolbild Diensthund Axel der Polizei

Das Gebäude wurde dar­auf­hin umstellt und ein Dienst­hund ein­ge­setzt, um die Ein­dring­linge auf­zu­spü­ren. In den Kel­ler­räu­men wurde der Vier­bei­ner fün­dig: Er stellte alle vier Tat­ver­däch­ti­gen. Bei dem poli­zei­be­kann­ten Quar­tett han­delt es sich um zwei 17-Jäh­rige sowie zwei Män­ner im Alter von 19 und 22 Jah­ren. Letz­tere wur­den fest­ge­nom­men und auf­grund feh­len­den fes­ten Wohn­sit­zes dem Haft­rich­ter vor­ge­führt. Die bei­den Min­der­jäh­ri­gen wur­den man­gels Haft­grün­den entlassen.

Ob die vier Deut­schen auch für einen Ein­bruch in das­selbe Hal­len­bad am 19. Mai 2025 ver­ant­wort­lich sind, bei dem Bar­geld gestoh­len wurde, ist Gegen­stand wei­te­rer Ermittlungen.