
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller (m.) mit den beiden Vorständen der Komatsu Ltd., Korekiyo Yanagisawa (3.v.r.) und Peter Salditt (2.v.l.), sowie des deutschen Führungsteams um Präsident Ansgar Thole (3.v.l.), beim Besuch der Firmenzentrale von Komatsu Germany GmbH. © Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young
Projekt “Plant 2030” sichert Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze am Standort Düsseldorf-Benrath
Im Rahmen seiner Unternehmenstour besuchte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller jetzt das japanische Unternehmen Komatsu Germany GmbH — Mining Division. Mit ihrem groß angelegten Investitionsprojekt “Plant 2030” stellt der Hersteller von Großhydraulikbaggern die Weichen für eine zukunftssichere Produktion am traditionsreichen Standort Düsseldorf-Benrath. Die umfangreichen Modernisierungs- und Neubauarbeiten, die bei laufendem Betrieb umgesetzt werden, sollen bis Ende 2029 abgeschlossen sein. Im Beisein der beiden Vorstände der Komatsu Ltd., Korekiyo Yanagisawa und Peter Salditt, sowie des deutschen Führungsteams um Geschäftsführer Ansgar Thole, informierte sich Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller über das geplante Projekt.
“Das Projekt ‚Plant 2030‘ ist ein starkes Bekenntnis zum Industriestandort Düsseldorf”, sagte Oberbürgermeister Dr. Keller beim Termin. “Komatsu investiert nicht nur in moderne Fertigungsstrukturen, sondern auch in die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts und in den Erhalt qualifizierter Arbeitsplätze. Solche Vorhaben zeigen, dass Düsseldorf ein attraktiver und zukunftsfähiger Produktionsstandort bleibt. Ich danke den Entscheidungsträgern für das große Vertrauen, dass sie in unseren Standort setzen.”
“Mit dieser Investition treiben wir die Weiterentwicklung unseres Standorts gezielt voran. Durch moderne Produktionsstrukturen schaffen wir die Voraussetzungen, auch künftig Maschinen auf höchstem technologischem Niveau zu fertigen – und zugleich qualifizierte Arbeitsplätze langfristig zu sichern”, so Ansgar Thole, Komatsu Germany.
Im Fokus des Projekts steht die umfassende Modernisierung der Werksstruktur. Veraltete Gebäude werden abgerissen, um Platz für eine neue, hochmoderne Werkhalle zu schaffen. Diese wird speziell auf die Anforderungen bei der Fertigung immer größerer und leistungsfähigerer Maschinen – wie beispielsweise des Großhydraulikbaggers PC9000 – ausgelegt. Der PC9000 ist der bislang größte Hydraulikbagger im Komatsu-Portfolio und größter Hydraulikbagger der Welt. Er wiegt rund 900 Tonnen und wird exklusiv in Düsseldorf gefertigt.
Parallel dazu werden bestehende Bereiche umfassend modernisiert. Außerdem werden neue Logistikflächen realisiert, die auf optimierte Materialflüsse und effizientere Abläufe ausgerichtet sind.
Mit “Plant 2030” verfolgt Komatsu das Ziel, die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts weiter zu stärken und langfristig zu sichern. Ein besonderes Augenmerk liegt unter anderem auf Digitalisierung und energieeffizienten Prozessen – einschließlich der Reduktion von Transportwegen und damit verbundenem Verkehrslärm. Komatsu setzt hier ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit, Innovation und industrielle Stärke in Deutschland.
Hintergrund: Standort Düsseldorf
Im Düsseldorfer Süden entwickelt und fertigt Komatsu leistungsstarke Hydraulikbagger für den weltweiten Einsatz im Tagebau. Die Maschinen werden von dort aus in alle Welt exportiert. Zudem werden am Standort die Ersatzteillogistik sowie der Service abgewickelt. Der angrenzende Reisholzer Hafen dient als zentraler Umschlagplatz für die Verschiffung der Bagger. Mit mehr als 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Komatsu der größte japanische Arbeitgeber am Standort Düsseldorf.