Olympiastadt Düsseldorf © Lokalbüro

Olym­pia­stadt Düs­sel­dorf © Lokalbüro

 

Nord­rhein-West­fa­len will Gast­ge­ber der Olym­pi­schen und Para­lym­pi­schen Spiele wer­den – und die Region Rhein-Ruhr steht bereit. Minis­ter­prä­si­dent Hen­drik Wüst stellte am Mitt­woch gemein­sam mit Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern zahl­rei­cher Kom­mu­nen das Bewer­bungs­kon­zept offi­zi­ell dem Deut­schen Olym­pi­schen Sport­bund (DOSB) vor. Der Plan: Spiele der Super­la­tive, vor über zehn Mil­lio­nen Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern – so viele wie nie zuvor in der Geschichte der Olym­pi­schen Spiele.

Düs­sel­dorf spielt in die­sem Kon­zept eine zen­trale Rolle. In der Lan­des­haupt­stadt sol­len unter ande­rem die Finals im Hand­ball, Bas­ket­ball und Vol­ley­ball in der Mer­kur Spiel-Arena statt­fin­den – mit Zehn­tau­sen­den auf den Tri­bü­nen. Auch die Düs­sel­dor­fer Rhein­wie­sen wer­den ein Schau­platz des Sports: Hier sind Wett­be­werbe im Blin­den­fuß­ball geplant. Ins­ge­samt soll Düs­sel­dorf ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm sowohl für den olym­pi­schen als auch für den para­lym­pi­schen Bereich bie­ten – von Fech­ten und Judo über Tae­kwondo und Tisch­ten­nis bis hin zu Roll­stuhl­bas­ket­ball und Goalball.

Düs­sel­dorf bringt dafür nicht nur die nötige Infra­struk­tur, son­dern auch Erfah­rung und Begeis­te­rung mit. „Düs­sel­dorf ist Sport­stadt“, so Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: „Nicht zuletzt bei der Euro­pa­meis­ter­schaft im ver­gan­ge­nen Jahr haben wir ein­mal mehr gezeigt: Wir kön­nen inter­na­tio­nale Groß­ver­an­stal­tun­gen. Jetzt geht es darum, gemein­sam mit allen betei­lig­ten NRW-Städ­ten die Bewer­bung für Olym­pia vor­an­zu­trei­ben. Ein Bau­stein war die heu­tige Prä­sen­ta­tion vor dem DOSB in Köln.“

Neben Düs­sel­dorf sind viele wei­tere Städte Teil des Kon­zepts: Gel­sen­kir­chen, Köln, Essen, Duis­burg, Dort­mund, Aachen und wei­tere Stand­orte quer durch Nord­rhein-West­fa­len sol­len eben­falls zu Aus­tra­gungs­or­ten wer­den – oft mit bereits bestehen­den Sport­stät­ten, was das Kon­zept beson­ders nach­hal­tig macht.

Bis Ende Mai wird das voll­stän­dige Bewer­bungs­kon­zept beim DOSB ein­ge­reicht. Ob Deutsch­land dann tat­säch­lich mit der Rhein-Ruhr-Region ins Ren­nen um die Spiele geht, ent­schei­det sich im Sep­tem­ber 2026. Eines steht schon jetzt fest: Düs­sel­dorf ist bereit.