Die Grafik zeigt eine mögliche Variante zur Neugestaltung des Alten Hafens in Düsseldorf. © Visualisierung: Küss den Frosch
Die Grafik zeigt eine mögliche Variante zur Neugestaltung des Alten Hafens in Düsseldorf. © Visualisierung: Küss den Frosch
Die Grafik zeigt eine mögliche Variante zur Neugestaltung des Alten Hafens in Düsseldorf. © Visualisierung: Küss den Frosch

Ein wei­te­rer Mei­len­stein auf dem Weg zu einer leben­di­gen und nach­hal­ti­gen Innen­stadt ist erreicht: Unter dem Motto “Gemein­sam Düs­sel­dorfs Zen­trum wei­ter­den­ken!” hat am Mitt­woch, 4. Juni, in der Rhein­ter­rasse ein zwei­ter Work­shop zur “Umset­zungs­stra­te­gie Zukunft Altstadt/Innenstadt” statt­ge­fun­den – mit star­ken Impul­sen aus der Stadt­ge­sell­schaft. Im Mit­tel­punkt stand dies­mal der Alte Hafen. Das Quar­tier war als Zukunfts­ideal bereits bei vor­an­ge­gan­ge­nen Dis­kus­sio­nen als einer von Düs­sel­dorfs “ruhi­gen Orten” iden­ti­fi­ziert worden.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Ste­phan Kel­ler prä­sen­tierte bei dem Work­shop Ideen zur Auf­wer­tung und Umge­stal­tung des Alten Hafens: “Eine pul­sie­rende Metro­pole benö­tigt auch Ruhe­punkte. Als ein Bau­stein in einer Kette ‘ruhi­ger Orte’ kann der Alte Hafen neu gedacht wer­den. Ich stelle mir einen Ort vor, der es Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern sowie Besu­che­rin­nen und Besu­chern ermög­licht, sich dort aus­zu­ru­hen und sich zu erho­len. Auf diese Weise bil­det der Alte Hafen einen Gegen­pol zum tur­bu­len­ten Trei­ben in der benach­bar­ten Altstadt.”

Dazu gezeigt wur­den ver­schie­dene Visua­li­sie­run­gen von Prof. Bene­dikt Stahl vom Archi­tek­tur­büro Küss den Frosch. In unter­schied­li­chen Vari­an­ten stel­len sie die Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten für den Umgang mit der Was­ser­flä­che sowie die Inte­gra­tion von Grün­flä­chen, blü­hen­den Bäu­men, was­ser­ge­bun­de­ner Wege­de­cke und Holz­platt­for­men dar.

Die Bei­geord­nete Cor­ne­lia Zuschke zeigte sich begeis­tert vom Enga­ge­ment der rund 80 Teil­neh­men­den am Work­shop: “Die Lei­den­schaft und das Enga­ge­ment, mit der sich so viele Men­schen erneut für ihre Stadt ein­set­zen, ist beein­dru­ckend. Diese Ener­gie ist der Motor für die Wei­ter­ent­wick­lung unse­rer Innenstadt.”

In wei­te­ren Schrit­ten wird nun kon­kre­ti­siert, ver­tieft – und öffent­lich dis­ku­tiert: So ist eine Pop-Up-Betei­li­gung geplant, die die Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer erneut dazu ein­la­den wird, Feed­back zu geben.

Per­spek­ti­vi­sche Ent­wick­lung von Alt- und Innen­stadt
Die “Umset­zungs­stra­te­gie Zukunft Altstadt/Innenstadt” lei­tet sich aus dem städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lungs­kon­zept “Raum­werk D” ab. Sie bün­delt viel­fäl­tige Pro­jekte für eine lebens­werte Düs­sel­dor­fer Innen­stadt. Rund um zen­trale Zukunfts­ideen – von ruhi­gen Orten über krea­tive Räume bis hin zu Sport- und Bewe­gungs­an­ge­bo­ten – wur­den zuvor kon­krete Ansätze und erste Umset­zungs­schritte dis­ku­tiert sowie lau­fende Pro­jekte gebün­delt. In Ämter­work­shops, einem ers­ten Akteurs­work­shop im März sowie einer anschlie­ßen­den Online­be­tei­li­gung mit mehr als 300 Kom­men­ta­ren und 3.300 Bei­trä­gen aus der Öffent­lich­keit, sind bereits zahl­rei­che Inhalte für eine per­spek­ti­vi­sche Ent­wick­lung der Alt- und Innen­stadt gesam­melt worden.

Zen­tren zukunfts­fä­hig machen
Die Umset­zungs­stra­te­gie “Zukunft Altstadt/Innenstadt” ist Bestand­teil des För­der­pro­jekts “Krea­tiv­Raum D” und wird durch das Bun­des­pro­gramm “ZIZ – Zukunfts­fä­hige Innen­städte und Zen­tren” geför­dert. Pri­mä­res Ziel des Pro­jek­tes “Krea­tiv­Raum D” ist es, eine zukunfts­fä­hige Trans­for­ma­tion der Zen­tren zu leis­ten, um lang­fris­tig eine resi­li­ente, nut­zungs­ge­mischte Zen­tren­struk­tur zu entwickeln.

Ein zwei­ter Bestand­teil des För­der­pro­jek­tes “Krea­tiv­Raum D” ist der Auf­bau einer Pro­zess­struk­tur zur Erschlie­ßung von Leer­stän­den und tem­po­rä­ren Nut­zun­gen. Ein drit­ter sind Dia­log­for­mate rund um den Worrin­ger Platz. Die Dia­log­for­mate und Akti­vi­tä­ten des “Krea­tiv­Raum D”-Teams rich­ten sich an Kul­tur­ein­rich­tun­gen, Ver­tre­ter der freien Szene, Ver­tre­ter der Krea­tiv­wirt­schaft sowie an die Anwoh­ner und Eigen­tü­mer im Quar­tier rund um den Platz.

 

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