Von Gabriele Schreckenberg

Den lan­gen Weg zu sich selbst beschreibt Geor­gine Kel­ler­mann in ihrem Buch, aus dem sie am 15. Juni im pit­to­res­ken Bür­ger­haus in Anger­mund lesen wird. Denn aus dem Mann wurde eine Frau.

Als Georg Kel­ler­mann fing sie einst beim WDR an, machte Kar­riere als Kor­re­spon­dent in Paris und Washing­ton. Sie lei­tete die WDR-Stu­dios in Bonn, Duis­burg und Essen. In ihrem Dop­pel­le­ben trennte sie strikt zwi­schen Pri­vat- und Berufs­le­ben. Ihr Coming-out plante sie ursprüng­lich für den Tag ihrer Pen­sio­nie­rung – doch sie outete sich schon vor­her als Frau.

In ihrem Buch „Geor­gine – Der lange Weg zu mir selbst“ beschreibt sie ihren Wer­de­gang. Damit will sie für mehr Sicht­bar­keit kämp­fen und vor allem dafür ein­tre­ten, dass alle Men­schen das Leben füh­ren kön­nen, das sie selbst möchten.

Zeit Online fand ein pas­sen­des Zitat für ihren Lebens­weg:
„Wie man es schafft, sich mit der Ver­gan­gen­heit zu ver­söh­nen und in der Gegen­wart glück­lich zu sein!“

Lesung im Bür­ger­haus:
15. Juni um 17:30 Uhr
Graf-Engel­bert-Straße 9, 40489 Düsseldorf

Gast­ge­ber und Initia­tor ist der Anger­mun­der Kul­tur­kreis (AKK).