Düsseldorf, 12. Juni 2025 – In der Rheinterrasse Düsseldorf wurden am Mittwochabend erstmals die Invictus Germany Awards verliehen. Die Auszeichnungen ehren verwundete Soldaten sowie Menschen, die sich in besonderer Weise für deren Rehabilitation und Anerkennung einsetzen. Die Veranstaltung gilt als wegweisendes Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und den nachhaltigen Umgang mit den Folgen von Auslandseinsätzen.
Fortführung des Invictus-Erbes
Die Preisverleihung knüpft an die Erfolge der Invictus Games Düsseldorf 2023 und des Invictus Germany Sports Festival 2024 an. Sie fand wenige Tage vor dem zweiten bundesweiten Veteranentag statt, der am 15. Juni begangen wird. Ziel ist es, die öffentliche Wahrnehmung für verwundete Soldaten zu stärken und deren gesellschaftliche Integration zu fördern.
„Ein sichtbares Zeichen der Anerkennung“
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sagte in seiner Rede:
„Mit den Invictus Germany Awards 2025 setzen wir ein sichtbares Zeichen der Anerkennung für verwundete Soldaten sowie für all jene, die sie auf ihrem Weg begleiten. Düsseldorf übernimmt damit auch nach den Invictus Games 2023 und dem Invictus Sports Festival 2024 weiter Verantwortung – für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Inklusion und die Bedeutung von Sport in der Rehabilitation.“
Fünf Auszeichnungen vergeben
Die Preisträger der diesjährigen Verleihung wurden in fünf Kategorien geehrt:
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Competitor Award: Stefan Huss, ehemaliger Teamkapitän des deutschen Invictus-Teams.
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Family & Friends Award: Cedric Witczak, für die Pflege und Unterstützung seines Vaters Armin.
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Public Award: Ralf Schoolmann, Fotograf, der die Geschichten von Einsatzversehrten dokumentiert.
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National Award: FUAV, für seine Arbeit im Bereich der Veteranenbetreuung.
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International Award: Dominic Reid, Initiator und langjähriger Unterstützer der Invictus Games Foundation.
Stimmen aus Wirtschaft und Veranstaltungswesen
Michael Brill, CEO von D.LIVE, betonte:
„Der Invictus Germany Award 2025 rückt erneut diejenigen in den Fokus, denen unsere Wertschätzung gilt.“
Dr. Michael Haidinger, Präsident von Boeing Deutschland, sagte:
„Rehabilitation und Reintegration sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Es braucht Respekt und gelebte Solidarität.“
Dauerhafte Plattform für Anerkennung
Die Invictus Germany Awards sollen auch in den kommenden Jahren fortgeführt werden. Sie gelten schon jetzt als Vorbild für eine gelebte Anerkennungskultur in Deutschland und stehen für ein neues gesellschaftliches Bewusstsein im Umgang mit einsatzgeschädigten Soldaten.
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