©  himmelgeisterbrueckenlauf

© him­mel­geis­ter­brue­cken­lauf

 

Beim 19. Him­mel­geis­ter Brü­cken­lauf, dem Halb­ma­ra­thon-Klas­si­ker im Düs­sel­dor­fer Süden und auf Neus­ser Stadt­ge­biet, gin­gen am ver­gan­ge­nen Wochen­ende 777 Läu­fe­rin­nen und Läu­fer an den Start. Die Ver­an­stal­tung war bereits Wochen im Vor­aus aus­ge­bucht – ein deut­li­cher Beweis für die anhal­tende Beliebt­heit des Events, das längst Kult­sta­tus in der Lauf­szene genießt.

Pünkt­lich um 7:47 Uhr begann das tra­di­ti­ons­rei­che Start­ri­tual: Die Teil­neh­men­den bil­de­ten links und rechts des Start­be­reichs ein Spa­lier und beju­bel­ten mit einer La-Ola-Welle die vor­bei­fah­rende Linie 835 der Rhein­bahn. Um Punkt 8 Uhr fiel der Start­schuss – in die­sem Jahr etwas frü­her als gewohnt, um den Sport­le­rin­nen und Sport­lern ange­sichts der som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren eine mög­lichst ange­nehme Lauf­zeit zu ermöglichen.

Der fla­che, asphal­tierte Rund­kurs über die Fle­her Brü­cke, vor­bei am Neus­ser Yacht­ha­fen, über die Süd­brü­cke ent­lang des Rheins mit Start und Ziel in Him­mel­geist ver­langte den Teil­neh­men­den den­noch eini­ges ab. Die Ver­an­stal­ter – For­tuna Düs­sel­dorf 1895 e.V. (Abtei­lung Lauf und Tri­ath­lon) gemein­sam mit dem Team Him­mel­geis­ter Brü­cken­lauf (THB) – hat­ten auf die Wet­ter­lage reagiert und mehr Ver­pfle­gungs­sta­tio­nen als vor­ge­schrie­ben ein­ge­rich­tet. Auch Anwoh­ner unter­stütz­ten die Läu­fer mit impro­vi­sier­ten Duschen und Bewässerungsanlagen.

Trotz her­vor­ra­gen­der sport­li­cher Leis­tun­gen blie­ben neue Stre­cken­re­korde aus – der Ver­nunft gehor­chend pass­ten viele ihre Pace den schwie­ri­gen Bedin­gun­gen an. Gesund­heit gehe vor, beton­ten auch die Veranstalter.

Ein beson­de­res Augen­merk galt in die­sem Jahr der fai­ren Wei­ter­gabe von Start­num­mern: Viele gemel­dete Teil­neh­mende, die ver­hin­dert waren, gaben ihre Start­num­mern wei­ter – häu­fig auch ohne offi­zi­elle Ummel­dung. So kam es zu kurio­sen Namens­ver­tau­schun­gen: Der zweit­plat­zierte Mann, Mer­lin Dör­ner, lief etwa als „Feli­ci­tas“ ins Ziel. Auch Namens­tausch à la Kevin statt Celine oder Peter statt Heidi war keine Sel­ten­heit – ein humor­vol­les, aber auch deut­li­ches Zei­chen für gelebte Diversität.

Für Stim­mung auf der Stre­cke sorgte wie in den Vor­jah­ren die Sam­ba­gruppe „Ganza Absurdo“, die bei Kilo­me­ter 1,5 und 20,5 mit hei­ßen Rhyth­men für zusätz­li­chen Schwung sorgte.

Der nächste Him­mel­geis­ter Brü­cken­lauf – das große 20. Jubi­läum – ist bereits ter­mi­niert: Am 13. Juni 2026 heißt es wie­der „Brü­cken frei!“ im Düs­sel­dor­fer Süden. Die Anmel­dung star­tet am 1. Dezem­ber 2025.

Alle Ergeb­nisse online: my.raceresult.com/297735

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