Symbolbild Rheinufertunnel Ein und Ausfahrt an der Tonhalle © Lokalbüro

Sym­bol­bild Rhein­ufer­tun­nel Ein und Aus­fahrt an der Ton­halle © Lokalbüro

 

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf moder­ni­siert die Beleuch­tung des Rhein­ufer­tun­nels mit ener­gie­spa­ren­den LED-Lam­pen. Die ver­al­te­ten Hoch­druck-Natrium Dampf­lam­pen wer­den durch rund 1.100 neue LED-Leuch­ten ersetzt. Für die nächt­li­chen Arbei­ten muss der Rhein­ufer­tun­nel in einer ers­ten Umrüs­tungs­phase im Zeit­raum von Mon­tag, 23. Juni, bis Frei­tag, 31. Okto­ber 2025, jeweils in den vier Näch­ten von Mon­tag bis Frei­tag in beide Fahrt­rich­tun­gen kom­plett gesperrt wer­den. Die Sper­run­gen begin­nen jeweils um 21 Uhr und dau­ern bis 5 Uhr am Mor­gen des Fol­ge­ta­ges. Eine ent­spre­chende Umlei­tung wird ausgeschildert.

Die nächt­li­chen Sperr­zei­ten wer­den den ver­kehr­li­chen Anfor­de­run­gen für Ver­an­stal­tun­gen ent­spre­chend ange­passt. Bei besu­cher­star­ken Groß­ereig­nis­sen, wie der Rhein­kir­mes, von Frei­tag, 11., bis Sonn­tag, 20. Juli, dem AC DC-Kon­zert am Diens­tag, 1. Juli, dem Kon­zert von Lin­kin Park am Diens­tag, 8. Juli, sind bereits Unter­bre­chun­gen der Beleuch­tungs­ar­bei­ten geplant. Der Rhein­ufer­tun­nel wird zum Zeit­punkt die­ser Events in den Näch­ten geöff­net sein.

Die ver­kehr­li­chen Aus­wir­kun­gen wer­den zudem per­ma­nent über­wacht. Die Tun­nel­ar­bei­ten und die ent­spre­chen­den Sperr­zei­ten kön­nen bei Bedarf, wie etwa beim Cara­van Salon und der Welt­lei­ter­messe K nach­jus­tiert wer­den. Eine zweite Umrüs­tungs­phase ist von Mai bis ein­schließ­lich August 2026 geplant. Die Kos­ten der Beleuch­tungs­mo­der­ni­sie­rung im Rhein­ufer­tun­nel belau­fen sich auf 10,4 Mil­lio­nen Euro brutto.

Hin­ter­grund:
Trotz regel­mä­ßi­ger War­tun­gen und Instand­set­zun­gen des Rhein­ufer­tun­nels ist die Ersatz­teil­vor­hal­tung und die Instand­hal­tung im Zuge von Scha­dens­fäl­len für die Beleuch­tung nach rund 32-jäh­ri­ger Betriebs­zeit nicht mehr sicher­ge­stellt. Zudem hat sich die Lan­des­haupt­stadt das Ziel gesetzt, bis 2035 kli­ma­neu­tral zu sein. Des­we­gen wurde vom Rat (OVA/048/2022 und OVA/008/2025) die Umrüs­tung der Tun­nel­be­leuch­tung auf ener­gie­ef­fi­zi­en­tere Leucht­mit­tel beschlossen.

Es ist vor­ge­se­hen, die Arbei­ten zur Erneue­rung der Beleuch­tung in zwei Umrüs­tungs­pha­sen in den Jah­ren 2025 und 2026 aus­zu­füh­ren. Im Jahr 2025 wer­den im Wesent­li­chen für die Tun­nel­röh­ren in bei­den Fahrt­rich­tun­gen die Kabel­büh­nen unter der Tun­nel­de­cke mon­tiert. Es ist vor­ge­se­hen, in die­sem Jahr weit­ge­hend auch noch die Beleuch­tungs­kör­per der Tun­nel­röhre Fahrt­rich­tung Nord zu mon­tie­ren. Anschlie­ßend wer­den für diese Fahrt­rich­tung die Kabel­zug­ar­bei­ten sowie die Anbin­dung der Tun­nel­por­tale und der fünf Betriebs­ge­bäude durchgeführt.

Im Jahr 2026 sol­len dann die Mon­tage der Beleuch­tungs­kör­per sowie die Kabel­zug­ar­bei­ten für die Tun­nel­röhre Fahrt­rich­tung Süd erfol­gen. Anschlie­ßend erfolgt das Gesamt-Inbe­trieb­nah­mepro­ce­dere sowie der Rück­bau der bis­he­ri­gen Beleuch­tung für beide Tunnelröhren.

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf wird die vor­ge­nann­ten Sperr­zei­ten dar­über hin­aus auch dazu nut­zen, um eine Viel­zahl wei­te­rer Instand­set­zungs- und War­tungs­ar­bei­ten ohne sepa­rate zusätz­li­che Sper­run­gen vor­neh­men zu kön­nen. Unter ande­rem wird die bestehende ana­loge Funk­an­lage, wel­che ins­be­son­dere den Behör­den­funk beinhal­tet, rück­ge­baut. Dies ist mög­lich, da in den letz­ten Jah­ren eine neue digi­tale Funk­an­lage ein­ge­baut wurde. Des Wei­te­ren ste­hen umfang­rei­che Rei­ni­gungs­ar­bei­ten der Tun­nel­wände und der betriebs­tech­ni­schen Anla­gen an. Im Laufe der Jahre haben sich trotz regel­mä­ßi­ger Rei­ni­gun­gen Rei­fen­ab­riebe sowie Ruße und Stäube an den Wän­den abge­la­gert. Diese Abla­ge­run­gen wer­den nun­mehr durch inten­sive Rei­ni­gungs­ver­fah­ren besei­tigt. Dies dient eben­falls der Tun­nel­si­cher­heit, um eine mög­lichst helle, gut aus­ge­leuch­tete Umge­bung zu rea­li­sie­ren. Des Wei­te­ren wird die halb­jäh­rig anste­hende große War­tung im Rah­men der vor­ge­nann­ten Sper­run­gen erfolgen.

Umlei­tungs­emp­feh­lung
Die Umlei­tung (U 58) von Nor­den aus ist ab dem Ken­ne­dy­damm aus­ge­schil­dert und führt über Fischer­straße, Kö-Bogen-Tun­nel, Ber­li­ner Allee, Graf-Adolf-Platz, Eli­sa­beth­straße und Mero­win­ger­straße zum Südring.

Vor dem Nord­por­tal des Rhein­ufer­tun­nels (U 58) wird der Ver­kehr über die Fritz-Roe­ber-Straße, Maxi­mi­lian-Weyhe-Allee, Kö-Bogen-Tun­nel, Ber­li­ner Allee, Graf-Adolf-Platz, Eli­sa­beth­straße und Mero­win­ger­straße zum Süd­ring geleitet.

Die Umlei­tung von Süden aus erfolgt für Autos über die aus­ge­schil­derte U55 und für Las­ter über die U59. Von Neuss über den Süd­ring kom­mend wer­den Lkw über den Last­ring nach Nor­den gelei­tet. Bei der U55 wer­den Pkw ab Auf´m Hen­ne­kamp über die Mecum­straße, Cor­ne­li­us­straße, Ber­li­ner Allee, Kai­ser- und Fischer­straße umgeleitet.

Von der Rhein­knie­brü­cke aus wer­den Fahr­zeuge mit der süd­li­chen Umlei­tungs­route U58 über die Eli­sa­beth­straße und Mero­win­ger­straße zum Süd­ring gelei­tet. Mit der nörd­li­chen Umlei­tungs­route U56 wird der Ver­kehr über Kavallerie‑, Harold­straße, Graf-Adolf-Platz, Breite Straße und Hein­rich-Heine-Allee bis zum Joseph-Beuys-Ufer geführt.