Neue Streckenführung :Quelle CSD

Neue Stre­cken­füh­rung: Quelle CSD

 

An die­sem Wochen­ende wird Düs­sel­dorf wie­der bunt, laut und poli­tisch: Der dies­jäh­rige Chris­to­pher Street Day (CSD) steht vor der Tür – mit einer gro­ßen Demons­tra­tion am mor­gi­gen Sams­tag, die in die­sem Jahr einige Neu­hei­ten mit sich bringt. Bereits heute Abend star­tet das Rah­men­pro­gramm mit einem öku­me­ni­schen Got­tes­dienst in der Neanderkirche.

Neuer Start­punkt, neue Strecke
Die CSD-Demons­tra­tion beginnt am Sams­tag, 21. Juni, um 13:00 Uhr. Treff­punkt ist ab 11:30 Uhr der Graf-Adolf-Platz, direkt beim Ber­gi­schen Löwen – zum ers­ten Mal seit Jah­ren wie­der dort. In den Vor­jah­ren war der Platz wegen unter­ir­di­scher Bau­schä­den gesperrt, doch nun kann die Com­mu­nity dort wie­der gemein­sam in den Tag starten.

Auch die Route hat sich ver­än­dert: Der Demons­tra­ti­ons­zug ver­läuft durch die Innen­stadt – über die Graf-Adolf-Straße, die Ost­straße, Stein­straße und Ber­li­ner Allee, bevor es über die Königs­al­lee in Rich­tung Alt­stadt geht. Ziel ist der Johan­nes-Rau-Platz am Rhein. Die neue Stre­cken­füh­rung soll mehr Raum für Teil­neh­mende schaf­fen und gleich­zei­tig die Innen­stadt stär­ker einbeziehen.

Motto: „Liebe ver­bin­det – Hass zerstört!“
Unter dem dies­jäh­ri­gen Motto rich­tet sich der CSD deut­lich gegen Dis­kri­mi­nie­rung und Aus­gren­zung. Die Organisator*innen machen klar: Der CSD ist kein Stra­ßen­fest, son­dern eine poli­ti­sche Demons­tra­tion. Karl Heinz Wahle vom Orga-Team betont: „Wir fei­ern nicht nur, wir for­dern Sicht­bar­keit, Gleich­be­rech­ti­gung und Schutz für que­ere Men­schen – in Düs­sel­dorf, in Deutsch­land, weltweit.“

Beglei­tet wird der Zug von Sicher­heits- und Awa­re­ness-Teams. Teil­neh­mende Grup­pen sind ver­pflich­tet, Sicher­heits­ver­ant­wort­li­che zu benen­nen. Die Poli­zei wird vor Ort sein, um einen siche­ren Ablauf zu gewährleisten.

Start ins Wochenende
Bereits heute Abend läu­tet der CSD das Wochen­ende fei­er­lich ein – unter ande­rem mit dem tra­di­tio­nel­len öku­me­ni­schen Got­tes­dienst um 19 Uhr in der Nean­der­kir­che. Zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen aus Kul­tur, Poli­tik und Nacht­le­ben beglei­ten das Wochen­ende, dar­un­ter eine große CSD-Party am Sams­tag­abend im Stahl­werk. Shut­tle­busse brin­gen Gäste vom Johan­nes-Rau-Platz direkt zur Party-Location.

Ein­la­dung an alle
Die Teil­nahme an der Demons­tra­tion ist kos­ten­los und offen für alle. Wer nicht in einer ange­mel­de­ten Gruppe mit­läuft, kann sich ein­fach vor Ort dem Zug anschlie­ßen. Das Orga-Team bit­tet aller­dings darum, sich bei der Ankunft am Graf-Adolf-Platz an die Ein­wei­sun­gen zu halten.

Ein Zei­chen setzen
Der Düs­sel­dor­fer CSD 2025 steht für Viel­falt, Zusam­men­halt und eine klare Hal­tung gegen Hass. Mor­gen wird die Lan­des­haupt­stadt ein leben­di­ges Zei­chen für Men­schen­rechte set­zen. Die Organisator*innen erwar­ten tau­sende Teil­neh­mende – aus Düs­sel­dorf, NRW und dar­über hinaus.