
Raposa siegt unter Eduardo Pedroza im Großer Preis von Gottfried Schultz — Diana Trial, Listenrennen am 21.06.2025 Renntag in Düsseldorf. Copyright by Marc Ruehl
Erfolgreicher Renntag auf der Galopprennbahn Grafenberg mit starken Leistungen und guter Besucherresonanz
Der Mittsommer-Renntag auf der Galopprennbahn Grafenberg lockte am Samstag zahlreiche Zuschauer auf die traditionsreiche Anlage. Im sportlichen Zentrum stand der mit 25.000 Euro dotierte Große Preis von Gottfried Schultz – Diana-Trial, in dem sich die dreijährige Stute Raposa in souveräner Manier den Sieg sicherte.
Die für das Gestüt Fährhof laufende Stute aus dem Trainingsquartier von Andreas Wöhler zeigte unter Jockey Eduardo Pedroza eine reife Leistung. In dem über 2.100 Meter führenden Listenrennen übernahm Raposa früh eine gute Ausgangsposition hinter der Frontrennerin Asteria und konnte sich im Ziel mit einer halben Länge Vorsprung durchsetzen. Die Mitfavoritin Silaway aus Frankreich komplettierte das Podium.
„Sie wirkte noch etwas unreif, auch wenn sie ein sehr gutes Rennen hatte“, kommentierte Simon Stokes, Manager des Gestüt Fährhof. „Es war unsere Taktik, dass wir uns hinter das Führpferd legen konnten. Man hat gesehen, dass sie mit zunehmender Distanz immer besser in die Partie kam.“
Pedroza zeigte sich ebenfalls zufrieden: „An der ersten Ecke hatten wir ein bisschen viel Schwung, ansonsten hat sie es hervorragend gemacht.“ Mit diesem Erfolg hat sich Raposa als aussichtsreiche Kandidatin für den 167. Henkel-Preis der Diana am 3. August an gleicher Stelle empfohlen.
Auch der restliche Renntag bot spannenden und hochklassigen Galoppsport. Zum Auftakt siegte der favorisierte Pershing unter Bertrand Flandrin im Preis des Elroqs, einem Dreijährigen-Rennen über 1.400 Meter. Der von Gerald Geisler trainierte Wallach überzeugte mit einem überlegenen Start-Ziel-Sieg.
Im Porsche Carrera Rennen der Amateure konnte Silke Brüggemann mit Poet’s Realm ihren Vorjahressieg wiederholen. Weitere beeindruckende Vorstellungen lieferten Adrie de Vries mit Lathraea im Bentley Continental Cup, sowie Aster mit Martin Seidl im Audi Quattro Race.
Ein echtes Stehvermögen bewies Classic Fleur unter Wladimir Panov beim über 2.950 Meter führenden Marathon der Volkswagen Tayron Trophy. Den Abschluss des Renntages bildete der niederländische Wallach Crocus, der sich im CUPRA-RACE Formentor erneut in die Siegerliste eintrug.
Zufriedenheit auch beim Veranstalter: Andrea Höngesberg, Geschäftsführerin des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins, zog ein rundum positives Fazit: „Das war heute eine tolle Stimmung auf der Bahn. Besonders erfreulich war der hohe Anteil an jungen Besuchern und Erstgästen. Die After Race Party mit dem Konzert der Düsseldorfer Band Porno al Forno war erneut ein voller Erfolg.“
Der nächste Renntag auf dem Grafenberg findet am Samstag, den 3. August, statt. Dann wird mit dem Henkel-Preis der Diana ein Klassiker des deutschen Turfs ausgetragen – und Raposa dürfte dabei eine zentrale Rolle spielen.