Die Landeshauptstadt markiert auf der Duisburger Straße und Vagedesstraße 1,3 Kilometer neue Radfahrstreifen. Die Arbeiten beginnen am Montag, 30. Juni. © Landeshauptstadt Düsseldorf, Amt für Verkehrsmanagement

Die Lan­des­haupt­stadt mar­kiert auf der Duis­bur­ger Straße und Vage­des­straße 1,3 Kilo­me­ter neue Rad­fahr­strei­fen. Die Arbei­ten begin­nen am Mon­tag, 30. Juni. © Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, Amt für Verkehrsmanagement

 

Die Lan­des­haupt­stadt mar­kiert auf der Duis­bur­ger Straße und Vage­des­straße 1,3 Kilo­me­ter neue Rad­fahr­strei­fen. Dadurch ent­steht eine durch­gän­gige, sichere und kom­for­ta­ble Rad­ver­kehrs­füh­rung, die nicht nur die Ver­kehrs­si­cher­heit erhöht, son­dern auch die Attrak­ti­vi­tät des Fahr­rads als umwelt­freund­li­che Mobi­li­täts­lö­sung wei­ter stärkt. Die Mar­kie­rungs­ar­bei­ten begin­nen – abhän­gig von der Wit­te­rung – ab Mon­tag, 30. Juni; auf der Vage­des­straße. Die Arbei­ter sind täg­lich von 9 bis 15 Uhr im Ein­satz. Wäh­rend die­ser Zeit kann es zu Ver­kehrs­be­ein­träch­ti­gun­gen kommen.

Zusätz­lich wer­den ent­lang der Stre­cke abschnitts­weise tem­po­räre Hal­te­ver­bots­zo­nen auf einer Länge von 25 bis 50 Metern ein­ge­rich­tet. Diese sind not­wen­dig, um einen rei­bungs­lo­sen Ablauf der Arbei­ten zu gewähr­leis­ten. Für betrof­fene Anwoh­nende steht im Not­fall das Fei­er­abend-Park­an­ge­bot im Diet­rich-Kar­ree, Net­tel­beck­straße 8, zur Ver­fü­gung. Dort kann zwi­schen 17 und 8 Uhr geparkt wer­den. Wei­tere Infor­ma­tio­nen zum Fei­er­abend­par­ken fin­den sich unter: www.cmd.nrw/feierabend-parken.

Mehr Platz fürs Rad – Umbau auf gan­zer Strecke
Die Mar­kie­run­gen umfas­sen die Duis­bur­ger Straße zwi­schen Nord­straße und Rosen­straße sowie die Vage­des­straße in Fahrt­rich­tung stadt­aus­wärts zwi­schen Prinz-Georg-Straße und Rosen­straße. Dabei ent­ste­hen beid­sei­tig neue Rad­fahr­strei­fen mit einer Breite von zwei Metern. Zwi­schen den neuen Rad­strei­fen und dem ruhen­den Ver­kehr sorgt ein 70 Zen­ti­me­ter brei­ter Sicher­heits­trenn­strei­fen für zusätz­li­chen Schutz – ins­be­son­dere vor soge­nann­ten Doo­ring-Unfäl­len durch Auto­tü­ren, die plötz­lich geöff­net wer­den. An wich­ti­gen Kreu­zun­gen – wie etwa Duis­bur­ger Straße/Sternstraße – wird der Rad­ver­kehr künf­tig über rot ein­ge­färbte Fur­ten sicht­bar und sicher geführt.

Neue Lade­zo­nen und brei­tere Parkstände
Bestehende Park­stände wer­den auf 2,30 Meter ver­brei­tert, um auch grö­ße­ren Fahr­zeu­gen ein siche­res Par­ken zu ermög­li­chen. Zusätz­lich ent­ste­hen acht zeit­lich begrenzte Lade­zo­nen, die mon­tags bis frei­tags zwi­schen 7 und 18 Uhr sowie sams­tags von 9 bis 14 Uhr genutzt wer­den kön­nen. Außer­halb die­ser Zei­ten ste­hen die Flä­chen regu­lär als Park­raum zur Ver­fü­gung. Zusätz­lich wer­den zwei Gebiete mit ein­ge­schränk­tem Hal­te­ver­bot ein­ge­rich­tet die außer­dem von Hand­wer­kern und Sozia­len Diens­ten genutzt wer­den können.

Vage­des­straße: Ver­bes­serte Füh­rung und Verkehrsberuhigung
Wäh­rend stadt­ein­wärts die aktu­elle Ver­kehrs­füh­rung zunächst bei­be­hal­ten wird, ent­steht in Gegen­rich­tung – hin­ter der Bus­hal­te­stelle “Schloss Jäger­hof” – ein neuer, siche­rer Rad­fahr­strei­fen. Zusätz­lich sorgt ein geplan­ter Bus­son­der­fahr­strei­fen an der Kreu­zung Prinz-Georg-Stra­ße/­Va­ge­des­straße für Ver­kehrs­be­ru­hi­gung und eine kon­flikt­freie Füh­rung des Radverkehrs.

Anpas­sun­gen an Haltestellen
An Hal­te­stel­len wer­den die Rad­fahr­strei­fen – wie stadt­weit üblich – kurz unter­bro­chen, um den Anfor­de­run­gen des öffent­li­chen Nah­ver­kehrs gerecht zu werden.

Mehr Sicher­heit und Effi­zi­enz im Stadtverkehr
“Mit die­sem Pro­jekte ver­bes­sern wir nicht nur die Sicher­heit und den Kom­fort für Rad­fah­rende erheb­lich, son­dern tra­gen auch zu einem ins­ge­samt flüs­si­ge­ren und nach­hal­ti­ge­ren Stadt­ver­kehr bei”, sagt Mobi­li­täts- und Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral. “Gerade auf den stark fre­quen­tier­ten Aus­fall­stra­ßen ist eine moderne Rad­in­fra­struk­tur wich­tig, um das Rad­fah­ren in Düs­sel­dorf noch attrak­ti­ver zu machen.”

Wenn das Wet­ter mit­spielt, sol­len die Arbei­ten plan­mä­ßig bis Ende Juli abge­schlos­sen sein. Die Kos­ten der Arbei­ten betra­gen 49.500 Euro. Mehr Infor­ma­tio­nen zur Rad­ver­kehrs­för­de­rung in Düs­sel­dorf: www.duesseldorf.de/radverkehr.