
Andreas-Paul Stieber © Lokalbüro
Nach dem tragischen Unfall auf der Düsseldorfer Rheinkirmes mit 19 Verletzten hat sich Andreas-Paul Stieber, 1. Chef des veranstaltenden St. Sebastianus Schützenvereins Düsseldorf 1316 e.V., am Samstag öffentlich geäußert.
„Ein großartiger Tag endete gestern mit einem tragischen Unfall“, sagte Stieber. Besonders erleichtert zeigte er sich darüber, dass sich der Zustand der Verletzten, darunter auch ein Kind, über Nacht nicht verschlechtert habe. „Wir wünschen allen Betroffenen, dass sie schnell die Folgen des Unfalls überwinden.“
In seinem Statement dankte Stieber den Einsatzkräften und Klinikteams für die schnelle Versorgung der Betroffenen. Für Verletzte, Angehörige und Freunde kündigte der Verein für den Nachmittag eine ökumenische Andacht auf der Schützenwiese an.
Aus Respekt vor den Ereignissen wurde die Kirmes in der Nacht vorzeitig geschlossen. Heute wurde sie nach gemeinsamer Abstimmung mit Schaustellern und Gastronomen um 13 Uhr wieder geöffnet.
Mit Blick auf mögliche Konsequenzen erklärte Stieber: „Als Veranstalter werden wir in den kommenden Wochen eingehend diskutieren, ob wir das Kirmesfeuerwerk auch in Zukunft noch anbieten wollen. Der Schock auch bei uns sitzt tief.“
Hintergrund:
Am Freitagabend war es nach dem Feuerwerk auf der Rheinkirmes zu einem folgenschweren Unfall gekommen. 19 Menschen wurden verletzt, einige davon schwer. Die Polizei hat Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Über den genauen Hergang ist bislang nichts bekannt.
Fotos von der Ökumenischen Andacht auf der Schützenwiese gibt es hier