Eröff­nung Lantz’scher Skulp­tu­ren­park “In-Bet­ween Echoes” — Kunst­werk „The Ambassa­dors“ © Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf

 

Von Gabriele Schreckenberg

Die Sze­ne­rie ist nur gelie­hen, des­halb heißt die Skulp­tu­ren­aus­stel­lung im Lantz’schen Park „Bor­ro­wed Scenery“.

Seit vier Wochen ist die Aus­stel­lung unter freiem Him­mel zu sehen – und sie ist sehens­wert. Das liegt nicht nur an dem beson­de­ren Schau­platz, son­dern vor allem an der Objektkunst.

Der Begriff stammt aus der japa­ni­schen Gar­ten­kunst. Wer je einen japa­ni­schen Gar­ten besucht hat, ver­steht viel­leicht, wie acht­sam die Ele­mente der Natur in die eigene Gestal­tung ein­flie­ßen. Dabei spielt die Natur immer die Haupt­rolle – weil die Men­schen wis­sen, dass sie nur gelie­hen ist.

Was gibt es zu sehen?

Noch bis zum 7. Sep­tem­ber läuft die Aus­stel­lung in Lohau­sen im Lantz’schen Park, der eine ein­drucks­volle Geschichte hat. Alfred Schmela, der 1975 seine eigene Gale­rie hier eröff­nete, lebte und arbei­tete in der Villa Lantz. Ohne ihn gäbe es die Idee zum Skulp­tu­ren­park nicht.

Fol­gende Künst­le­rin­nen und Künst­ler stel­len 2025 aus:

  • Edith Dekyndt aus Brüs­sel und Ber­lin. Ihre Arbei­ten sind ver­tre­ten im Centre Pom­pi­dou in Paris, im Museum of Modern Art in New York und anderswo.

  • Mimosa Echard aus Alès. Sie hatte Ein­zel­aus­stel­lun­gen in Paris, bei Amant in New York und im Palais de Tokyo in Paris.

  • Dara Fried­man aus Bad Kreuz­nach, die in Miami lebt und arbei­tet. Sie hatte Ein­zel­aus­stel­lun­gen im Aspen Art Museum, im Ham­mer Museum in Los Ange­les und an wei­te­ren Orten.

  • Ben­ja­min Hirte aus Aschaf­fen­burg. Er lebt in Ber­lin und Wien. Ein­zel­aus­stel­lun­gen hatte er unter ande­rem im MAK Cen­ter in Los Ange­les, bei Kevin Space in Wien und im Museo Cano­nica in Rom.

  • Alli­son Katz lebt und arbei­tet in Lon­don. Ihre Werke wur­den unter ande­rem im MIT List Visual Arts Cen­ter in Cam­bridge und im Not­ting­ham Con­tem­po­rary ausgestellt.

  • Nancy Lupo kommt aus Ari­zona und lebt in Los Ange­les und Ber­lin. Ihre Arbei­ten waren unter ande­rem im Kunst­ver­ein für Meck­len­burg und Vor­pom­mern sowie im Museum of Con­tem­po­rary Art zu sehen.

Kura­to­rin der Aus­stel­lung ist Ste­pha­nie Sei­del.
Sie ist „Monica and Blake Gross­man Cura­tor“ am Insti­tute of Con­tem­po­rary Art in Miami. Seit 2016 hat Sei­del dort zahl­rei­che Aus­stel­lun­gen kuratiert.

„Bor­ro­wed Sce­n­ery“ ist ein Pro­jekt der Kunst­kom­mis­sion Düs­sel­dorf und wird geför­dert durch das Kul­tur­amt Düs­sel­dorf, die Kunst­stif­tung NRW und das Bureau des arts plas­ti­ques des Insti­tut fran­çais Deutschland.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter:
👉 www.kunstkommission-duesseldorf.de/projekte/lantzscher-skulpturenpark

Eröff­nung Lantz’scher Skulp­tu­ren­park “In-Bet­ween Echoes” — Kunst­werk „Skirts for trees“ der Künst­le­rin Alli­son Katz, v.li. Kura­to­rin Silja Lenz ( Kura­to­risch Assis­tenz), Angé­li­que Tra­cik ( Kul­tur­amt), und Ste­pha­nie Sei­del.© Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf