Partei "Die Linke"

Par­tei “Die Linke”

 

Es bedarf kei­ner Wahr­sa­ge­rei, dass sich die Lin­ken in Düs­sel­dorf den sozia­len The­men die­ser Stadt ver­schrie­ben haben. Heute stell­ten die bei­den Spit­zen­kan­di­da­ten Julia Mar­mulla und Chris Dem­mer Pla­kate und Inhalte ihrer Kam­pa­gne vor, mit der sie am Abend des 14. Sep­tem­bers die Anzahl der Rats­sitze auf acht ver­dop­peln wollen.

Sowohl auf Bun­des­ebene als auch in Düs­sel­dorf befin­det sich die Linke im Auf­wind. Seit Mitte letz­ten Jah­res hat sich die Mit­glie­der­zahl in der Lan­des­haupt­stadt auf 1.000 ver­drei­facht. Mit ent­spre­chen­dem Rücken­wind star­ten die Spit­zen­kan­di­da­ten des­halb in den Wahlkampf.

„Woh­nen ist das Thema des Wahl­kamp­fes, und wir sind die Ein­zi­gen, die die­ses Thema klar und deut­lich ver­kör­pern“, sagt Spit­zen­kan­di­da­tin Julia Mar­mulla. „Es bedarf in Düs­sel­dorf deut­lich mehr kom­mu­na­ler und bezahl­ba­rer Woh­nun­gen, die nicht aus der Sozi­al­bin­dung fal­len.“ Zusam­men­fas­send stel­len die Lin­ken die soziale Stadt und bezahl­ba­ren Wohn­raum in den Fokus der kom­men­den Wochen.

Dar­über hin­aus wird der Opern­neu­bau ange­pran­gert. Dem­mer dazu: „‚Oper für alle‘ ist eine Flos­kel.“ Viel­mehr plä­diert er für eine breite Kul­tur­för­de­rung und eine Moder­ni­sie­rung am bestehen­den Stand­ort. Dafür stellt er sogar eine Zustim­mung sei­ner Par­tei in Höhe von 500 Mil­lio­nen Euro in Aussicht.

Im Faden­kreuz der Lin­ken steht außer­dem der umtrie­bige Rüs­tungs­kon­zern Rhein­me­tall. Die­ser soll laut Wahl­pla­kat „ent­waff­net“ wer­den. Auch das Spon­so­ring der DEG ver­ur­sacht „erheb­li­che Bauch­schmer­zen“, wobei auch die „Rüs­tungs­messe“ – so Mar­mulla (Anm. d. Red.: „xpo­nen­tial europe“ im März 2026) – abge­lehnt wird. Dem­mer betont: „Das ist für uns nicht der rich­tige Kurs. Lie­ber Wind­kraft statt Aufrüstung.“

Nun hof­fen die Lin­ken auf mehr Zuspruch bei der Wahl am 14. Sep­tem­ber. Mehr Rats­mit­glie­der bedeu­ten mehr Ein­fluss – und even­tu­ell begehrte Plätze in den Auf­sichts­rä­ten von Rhein­bahn und Stadt­wer­ken. „Bezahl­ba­rer ÖPNV, bezahl­bare Ener­gie und die Ener­gie­wende für die Men­schen in Düs­sel­dorf sind ganz kon­kret“, so Demmer.

Klas­si­sche Wer­be­wege wie Info­stände, Flyer und 1.800 Pla­kate im AO-For­mat wer­den durch Haus­tür­wahl­kampf ergänzt – auch dort, wo man die Linke nicht unbe­dingt ver­mu­ten würde, wie zum Bei­spiel in Garath. Dem­mer: „Wir gehen auch dort­hin, wo es nicht so bequem ist.“

Übri­gens: Die der­zei­tige Lin­ken-Ikone und Bun­des­vor­sit­zende Heidi Rei­chin­nek unter­stützt die Par­tei am 21. August per­sön­lich in der Landeshauptstadt.

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