Bela Hüttenhein und Svend Dunkhorst freuen sich auf ihre Ausstellung am 23. August im Bürgerhaus. Auf dem Foto fehlt Pia Seemann. © Gabriele Schreckenberg

Bela Hüt­tenhein und Svend Dunk­horst freuen sich auf ihre Aus­stel­lung am 23. August im Bür­ger­haus. Auf dem Foto fehlt Pia See­mann. © Gabriele Schreckenberg

 

Von Gabriele Schreckenberg

Bela Hüt­tenhein, Svend Dunk­horst und Pia See­mann tei­len sich das Erd­ge­schoss im pit­to­res­ken Bür­ger­haus Anger­mund. Sie stel­len ihre Kunst­werke aus, die von Aqua­rell bis zu digi­ta­len Kom­po­si­tio­nen und der Kunst­druck­be­ar­bei­tung reichen.

Alle drei haben jeweils eine Wand zur Ver­fü­gung und vier Stun­den Zeit, wenn am Sams­tag, 23. August, unter der Regie des Anger­mun­der Kul­tur­krei­ses (AKK) der 1. Anger­mun­der Tag der Kul­tur statt­fin­det und die Men­schen das Bür­ger­haus flu­ten. Bei­nahe „Speed Art“, so könnte man sagen – mit viel­sei­ti­gen Wer­ken, die so unter­schied­lich sind wie die Künst­le­rin­nen und der Künst­ler selbst. Schon beim Gespräch flie­gen die Funken.

Bela Hüt­tenhein ist als Vor­stands­mit­glied für die Kunst im Anger­mun­der Kul­tur­kreis ver­ant­wort­lich. Dies­mal kura­tiert sie nicht, son­dern zeigt ihre eigene Serie namens „My umbrella“. Dass ihre Motive mit roten, vio­let­ten und rosa Schir­men süd­fran­zö­si­sches Flair ver­brei­ten, ist ihren Rei­sen nach St. Paul de Vence zu ver­dan­ken – und pure Absicht. „Schirme schüt­zen, behü­ten, umman­teln uns“, beschreibt sie. Sie zeigt eine Serie von Aqua­rel­len und Acryl­ma­le­rei. Ihr Credo: Alles fließt ineinander!

Svend Dunk­horst kommt aus den Natur­wis­sen­schaf­ten, genauer gesagt aus der Phy­sik. Er kom­po­niert digi­tal – was Ken­ner sei­nen Kunst­wer­ken auch anse­hen. Da er lange als Soft­ware-Inge­nieur tätig war und sehr ordent­lich ist, spie­geln seine Bil­der das wider. Svend hat bestimmte Abklebe-Tech­ni­ken ent­wi­ckelt, die hauch­feine Trenn­li­nien auf sei­nen Bil­dern schaf­fen. Scharfe Kan­ten ent­ste­hen so auf digi­tal vor­ge­ar­bei­te­ten Kunst­wer­ken. Er pro­jek­tiert seine Motive vom Digi­tal­dru­cker auf Papier. Sein Credo: Gegen­ständ­lich – abs­trakt – gegenständlich!

Pia See­mann ist mit „Erin­ne­run­gen aus mei­ner Kind­heit“ dabei. In ihren Wer­ken gehen die Liebe zur abs­trak­ten Male­rei und Bil­der ihrer per­sön­li­chen Gedan­ken­welt eine Bezie­hung ein. Maß­geb­lich geprägt von ihrer Arbeit mit Kin­dern, hat die Male­rin Far­ben, For­men und Träume aus ihrer Kind­heit auf die Lein­wand gebannt. Sie schafft damit den Zugang der Betrach­ter zu einer eige­nen inne­ren Welt. Ihr Credo: Die Welt mit Kin­der­au­gen betrachten!

Tag der Kultur in Angermund

Im Rah­men des 1. Anger­mun­der Tags der Kul­tur wird die Aus­stel­lung lau­fen. „Wir freuen uns, wenn die Men­schen län­ger als nur einen Augen­blick bei uns ver­wei­len“, betont Bela Hüttenhein.

Bür­ger­haus Anger­mund, Graf-Engel­bert-Straße 9, 40489 Düs­sel­dorf
Sams­tag, 23. August, 14 Uhr bis 18 Uhr

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