Archivbild Wim Wender @ LB / Olaf Oidtmann

Archiv­bild Wim Wen­der @ LB / Olaf Oidtmann

 

Wür­di­gung sei­ner lang­jäh­ri­gen künst­le­ri­schen Arbeit und sei­nes kul­tu­rel­len Engagements

Der Regis­seur, Autor und Foto­graf Wim Wen­ders wird am Don­ners­tag, 14. August 2025, 80 Jahre alt. Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf gra­tu­liert ihm herz­lich zum run­den Geburtstag.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Als einer der bekann­tes­ten Düs­sel­dor­fer hat Wim Wen­ders über Jahr­zehnte hin­weg die deut­sche Film­kul­tur geprägt. Seine fil­mi­schen Werke begeis­tern mit fas­zi­nie­ren­den Geschich­ten und tief­grün­di­gen Bil­dern. Dar­über hin­aus ist er ein gro­ßer Bot­schaf­ter Düs­sel­dorfs, des­sen Kunst weit über unsere Stadt­gren­zen hin­aus­strahlt. Mit sei­ner Expe­ri­men­tier­freu­dig­keit und Inno­va­ti­ons­kraft hat er Gene­ra­tio­nen von Regis­seu­ren inspi­riert. Wir wün­schen Ihm alles Gute zu sei­nem run­den Geburts­tag und freuen uns schon sehr auf wei­tere Projekte.”

Wim Wen­ders wurde 1945 in Düs­sel­dorf gebo­ren. Mit Fil­men wie “Paris“, Texas” (1984), “Der Him­mel über Ber­lin” (1987) und “Buena Vista Social Club” (1999) erlangte er inter­na­tio­nale Bekannt­heit. Sein umfang­rei­ches fil­mi­sches und foto­gra­fi­sches Werk hat das inter­na­tio­nale Kino und die Foto­gra­fie-Szene mit­ge­prägt und ist für viele junge Medi­en­ak­teu­rin­nen und ‑akteure ein wich­ti­ger Bezugspunkt.

In Inter­views ver­weist Wen­ders häu­fig auf den Ein­fluss des Rhein­lands auf seine Bild­spra­che sowie seine Wahr­neh­mung von Raum, Licht und Land­schaft. Einige frühe Filme und foto­gra­fi­sche Arbei­ten ent­hal­ten Motive und Ein­drü­cke aus west­deut­schen Stadt­räu­men, die Bezüge zu Düs­sel­dorf aufweisen.

Wim Wen­ders Stif­tung hat Sitz in Düs­seldorf
2012 grün­dete Wen­ders die Wim Wen­ders Stif­tung mit Sitz in der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf. Ziel der Stif­tung ist es, sein fil­mi­sches Werk zu sichern, zugäng­lich zu machen und im Sinne der Film­kul­tur wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Ein beson­de­rer Schwer­punkt liegt auf der Filmbildung.

Seit dem Schul­jahr 2024/2025 wird das Pro­jekt “Eine euro­päi­sche Schule des Sehens” in Koope­ra­tion mit Schu­len in Düs­sel­dorf und Ber­lin durch­ge­führt. Die Initia­tive rich­tet sich an Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Ober­stu­fen und ver­bin­det die Ana­lyse von sechs von Wim Wen­ders aus­ge­wähl­ten euro­päi­schen Fil­men mit eige­ner gestal­te­ri­scher Praxis.

Dar­über hin­aus koope­riert das Film­mu­seum Düs­sel­dorf mit dem Wim-Wen­ders-Gym­na­sium im Rah­men der Pro­gramm­schiene “Kul­tur­in­sti­tute in Schu­len” des Pro­gramms “Jugend, Kul­tur und Schule”. Inhalt­lich liegt auch hier der Fokus auf der Aus­ein­an­der­set­zung mit dem fil­mi­schen Werk des namens­ge­ben­den Künstlers.

 

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