Von Gabriele Schreckenberg

Wis­sen die meis­ten Men­schen, dass die Bezirkspolitiker*innen ihr Amt ehren­amt­lich ausüben?

Das heißt, dass sie pro Woche viele Stun­den ihrer Zeit Auf­ga­ben wid­men, die dem Gemein­wohl die­nen und nicht sich selbst.

Von daher ist der Van­da­lis­mus an den Wahl­pla­ka­ten im Düs­sel­dor­fer Nor­den eine Schande.

Erst kürz­lich sind meh­rere Pla­kate mut­wil­lig bemalt, über­stri­chen und ver­frem­det wor­den.
Die auf­ge­brach­ten Slo­gans sind unter der Gürtellinie.

The­men­ban­ner wur­den ebenso zur Ziel­scheibe wie Wahl­pla­kate ein­zel­ner Politiker*innen, die für die Kom­mu­nal­wah­len am 14. Sep­tem­ber bereitstehen.

Erst kurz vor den Som­mer­fe­rien wurde die neue, hoch­mo­derne Wache der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr in Kai­sers­werth ein­ge­weiht.
Diese Wache ist durch jah­re­lan­ges Enga­ge­ment der Bezirkspolitiker*innen ent­stan­den – ehren­amt­lich, ver­steht sich – von dem die Bevöl­ke­rung nun profitiert.

Denn ohne Feu­er­wehr geht gar nichts.
Da wird nicht ein­mal die ver­wirrte Katze aus dem Baum gerettet.

Doch nicht nur Pla­kate waren Ziel­scheibe: Auch his­to­ri­sche Mau­ern in Kai­sers­werth wur­den mut­wil­lig beschmiert, wie die Redak­tion des LOKALBÜRO erfah­ren hat.

Sogar das beliebte Frei­bad „Flos­sen weg“ in Kai­sers­werth war betroffen.

Fazit: Der Staats­schutz ermit­telt.
Auf eini­gen Schmie­re­reien sind soge­nannte „Tags“ erkenn­bar, die Rück­schlüsse auf die Täter zulas­sen. Die moder­nen Metho­den kön­nen viel bei der Ermitt­lung bewirken.

Doch die CDU-Frak­tion des Nor­dens sagt dazu „Wir wer­den uns nicht unter­krie­gen las­sen und weitermachen!“