
Symbolbild Polizei © Lokalbüro
“Tagesrekordraser” fuhr mit über 100 km/h bei erlaubten 50 km/h – eine kurze Bilanz
Freitag, 15. August 2025, 17:00 Uhr – 00:00 Uhr
Die Direktion Verkehr des Polizeipräsidiums Düsseldorf kontrollierte am frühen Freitagabend im Rahmen der Kontrollaktion zur Ahndung von Verstößen gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern im Gebiet der Landeshauptstadt zahlreiche Fahrzeugführer an verschiedenen Örtlichkeiten im Stadtgebiet. Unter anderem wurden dabei auch gezielt zivile Einsatzfahrzeuge eingesetzt.
Mit Einbruch der Dämmerung richteten die Einsatzteams eine Kontrollstelle an der Werstener Straße/Universitätsstraße ein, während im gesamten Kontrollzeitraum stationäre Geschwindigkeitskontrollen an der Cecilienallee durchgeführt wurden.
Im Bereich der Kontrollstelle Werstener Straße/Universitätsstraße erfolgten zudem vorgelagerte Geschwindigkeitsmessungen mit anschließendem Anhalten der Delinquenten im Kontrollstellenbereich. Nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 92 km/h bei erlaubten 50 km/h versuchte sich ein niederländischer Fahrzeugführer über den benachbarten Gehweg der Kontrolle zu entziehen. Nach kurzer Nachfahrt durch einen Kradfahrer wurde das Fahrzeug gestoppt. Der Verstoß wurde nach intensiver Kontrolle des Fahrzeugs und der Insassen mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige geahndet. Glücklicherweise kam es hierbei zu keinerlei Gefährdung Dritter.
“Raser des Tages” war ein Düsseldorfer, der bei erlaubten 50 km/h mit 123 km/h gemessen wurde. Dieser dürfte mit einem hohen Bußgeld und einem Fahrverbot rechnen müssen.
Auf der Cecilienallee wurden im Kontrollzeitraum 1.543 Fahrzeuge gemessen. Hieraus ergaben sich bei geringeren Geschwindigkeitsverstößen 14 Verwarnungsgelder und bei schwereren Verstößen 5 Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Die höchsten hier gemessenen Überschreitungen waren einmal 71 km/h bei einem Pkw und 78 km/h bei einem Motorradfahrer.
Im Bereich der Kontrollstelle Werstener Straße und Innenstadt wurden zudem 41 Fahrradfahrer kontrolliert. Dabei stellten die Beamtinnen und Beamten insgesamt 51 Verwarnungsgelder (teilweise Mehrfachverstöße bei einem Radfahrer) sowie fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen aus. Auch 14 Elektrokleinstfahrzeuge wurden kontrolliert. Insgesamt ahndeten die Einsatzteams hier 10 Verstöße. In einem Fall bestand der Verdacht auf Fahren unter dem Einfluss von Alkohol bzw. Betäubungsmitteln, was zu einer Ordnungswidrigkeitenanzeige führte.
Bei den kontrollierten Pkw bilanzierten die Einsatzteams über die Geschwindigkeitsverstöße hinaus insgesamt 62 weitere Verstöße. Hierunter fielen vier Verkehrsvergehensanzeigen, unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens unter Lachgaseinfluss.