Zwei Brände in Düsseldorf © Lokalbüro
Zwei Brände in Düsseldorf © Lokalbüro

Zu gleich zwei Brän­den wurde am Mon­tag­nach­mit­tag die Feu­er­wehr der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf geru­fen. Meh­rere Lösch­züge der Berufs- und Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr waren im Einsatz.

Gegen 14:50 Uhr mel­de­ten Anru­fer eine Rauch­ent­wick­lung aus dem Kel­ler eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses an der Ber­gi­schen Land­straße in Luden­berg. Die zuerst ein­tref­fen­den Ein­satz­kräfte bestä­tig­ten die Mel­dung und lei­te­ten umge­hend einen Lösch­an­griff ein. Da bereits Brand­rauch in den Trep­pen­raum ein­ge­drun­gen war, ent­schied der Ein­satz­lei­ter, die noch im Haus befind­li­chen Bewoh­ner über die Dreh­lei­ter ins Freie brin­gen zu las­sen. Schon nach kur­zer Zeit konnte das Feuer unter Kon­trolle gebracht und die betrof­fe­nen Berei­che belüf­tet wer­den. Auf­grund der Brand­schä­den musste die Netz­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf das Gebäude von der öffent­li­chen Strom­ver­sor­gung tren­nen. Zusam­men mit den Rauch­schä­den führte dies dazu, dass das Haus als unbe­wohn­bar ein­ge­stuft wurde. Meh­rere Per­so­nen wer­den nun in von der Stadt Düs­sel­dorf orga­ni­sier­ten Not­un­ter­künf­ten untergebracht.

Ein wei­te­res Feuer brach kurz nach 15:30 Uhr in einer Woh­nung im ers­ten Ober­ge­schoss eines Hau­ses an der Euler­straße in Deren­dorf aus. Die Brand­ur­sa­che ist noch unklar. Bereits vier Minu­ten nach Ein­gang des Not­rufs erreichte der erste Lösch­zug die Ein­satz­stelle. Nur durch einen sofort von außen vor­ge­nom­me­nen Lösch­im­puls konnte eine Aus­brei­tung des Feu­ers auf die dar­über lie­gen­den Räume ver­hin­dert wer­den. Par­al­lel dazu wurde ein Innen­an­griff ein­ge­lei­tet. Auch hier kam es zu einer mas­si­ven Rauch­aus­brei­tung im gesam­ten Gebäude, sodass umfang­rei­che Lüf­tungs- und Kon­troll­maß­nah­men durch meh­rere Trupps unter Atem­schutz erfor­der­lich waren. Auf­grund beschä­dig­ter Haus­tech­nik trennte die Netz­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf auch die­ses Gebäude teil­weise von der städ­ti­schen Versorgung.

Alle betrof­fe­nen Per­so­nen wur­den noch an den Ein­satz­stel­len vom Ret­tungs­dienst unter­sucht und als unver­letzt ein­ge­stuft. Die Kri­mi­nal­po­li­zei hat die Ermitt­lun­gen aufgenommen.