Einbringen der Braukessel in das Gebäude @ Lokalbüro
Anlieferung der Braukessel © Lokalbüro
Einbringen der Braukessel in das Gebäude @ Lokalbüro

Die Haus­braue­rei Uerige in der Düs­sel­dor­fer Alt­stadt inves­tiert gezielt in moderne Tech­nik, um die Brau­kunst auf hohem Niveau zu sichern und gleich­zei­tig Res­sour­cen zu scho­nen. Mit der neuen Anlage sol­len rund 40 Pro­zent Ener­gie ein­ge­spart wer­den – ein bedeu­ten­der Schritt, der die Inno­va­ti­ons­be­reit­schaft der Fami­lie Schnitz­ler unterstreicht.

Am Mon­tag begann der Ein­bau der neuen Brau­kes­sel. Dank des auf­klapp­ba­ren Daches im Innen­hof konnte der auf­wen­dige Trans­port gelin­gen, ohne die his­to­ri­sche Fas­sade öff­nen zu müs­sen. Prä­zi­si­ons­ar­beit war den­noch gefragt: Mit Hilfe eines Spe­zi­al­krans der Düs­sel­dor­fer Firma Hess wur­den die ton­nen­schwe­ren Kes­sel vor­sich­tig über die Gebäude hin­weg­ge­ho­ben und durch die Dach­öff­nung abgesenkt.

Für die Moder­ni­sie­rung des Herz­stücks der Braue­rei inves­tiert das Unter­neh­men einen Mil­lio­nen­be­trag. Damit setzt Uerige ein kla­res Zei­chen, dass Tra­di­tion und Fort­schritt Hand in Hand gehen können.

Die beson­dere Her­aus­for­de­rung liegt in den engen Struk­tu­ren der Alt­stadt­ge­bäude. Beim Uerige  blei­ben die Inves­ti­tion ins Stamm­haus oberste Prio­ri­tät. Schon 2008 zeigte das Unter­neh­men mit dem Neu­bau des „Sti­ckum“ Weit­sicht: Dort fan­den neben zusätz­li­chen Gast­räu­men auch Gär­kel­ler, Rei­ni­gungs- und Abfüll­an­la­gen sowie eine Destille Platz.

Am Mon­tag­mor­gen fuhr der erste Tief­la­der mit Sud­pfanne und Tanks in die Rhein­straße ein. Gleich­zei­tig wurde ein bis zu 40 Meter hoher Spe­zi­al­kran auf­ge­baut, der über sei­nen 60 Meter lan­gen Aus­le­ger Las­ten von bis zu 1,7 Ton­nen bewe­gen kann. Heute und mor­gen wer­den wei­tere Brau­kes­sel instal­liert. Michael Schnitz­ler rech­net damit, dass die Umbau­ar­bei­ten Ende Sep­tem­ber bis Anfang Okto­ber abge­schlos­sen sein wer­den. Der Zeit­plan wird bis­lang voll­stän­dig eingehalten.

Mit die­ser Inves­ti­tion bekräf­tigt das Uerige seine Rolle als tra­di­ti­ons­be­wusste, aber zugleich fort­schritt­li­che Haus­braue­rei – mit­ten im Her­zen Düsseldorfs.

 

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