Die Zwiebel im Jahre 2016 bei der Schließung © Lokalbüro

Die Zwie­bel im Jahre 2016 bei der Schlie­ßung © Lokalbüro

 

Wie Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler beim Forum Kom­mu­nal­wahl NRW der Düs­sel­dor­fer Jon­ges im Hen­kel-Saal erklärte, hat die ehe­ma­lige Kult­kneipe „Zwie­bel“ an der Müh­len­straße nach jah­re­lan­gem Leer­stand einen neuen Eigen­tü­mer gefun­den. Damit könnte nach fast einem Jahr­zehnt Still­stand Bewe­gung in die Zukunft des Gebäu­des kommen.

Die tra­di­ti­ons­rei­che Eck­kneipe, die 2016 zuletzt geöff­net hatte, war seit­her unge­nutzt und ver­kam zuneh­mend zum Sym­bol für den Nie­der­gang der Alt­stadt-Gas­tro­no­mie. Nun wurde der Kauf­ver­trag für das Objekt unter­zeich­net. Der neue Besit­zer, der bereits meh­rere Lokale in der Alt­stadt betreibt, habe unmit­tel­bar nach der Über­nahme gemein­sam mit Archi­tek­ten eine erste Bege­hung der Räume vorgenommen.

Das Erd­ge­schoss bie­tet wei­ter­hin Flä­che für eine Gas­tro­no­mie, dar­über befin­den sich Per­so­nal­woh­nun­gen. Kon­krete Pläne für die künf­tige Nut­zung sind bis­lang nicht bekannt. Die Wid­mung des Gebäu­des als Gas­tro­no­mie­be­trieb bleibt jedoch bestehen – eine Wie­der­eröff­nung eines Lokals ist somit möglich.

Ob die „Zwie­bel“ selbst ein Come­back erlebt oder ein neues Kon­zept an glei­cher Stelle ent­steht, ist offen. Klar ist aber: Mit dem Ver­kauf endet eine lange Phase der Unge­wiss­heit. Viele Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer ver­bin­den mit der Immo­bi­lie ein Stück Alt­stadt­kul­tur, das nun neue Per­spek­ti­ven erhält.

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