Ludwig Krause und Heribert Klein © Lokalbüro

Lud­wig Krause und Heri­bert Klein © Lokalbüro

 

Auch beim 23. Kult-Talk in der Düs­sel­dor­fer Alt­stadt im Mut­ter Ey Kunst-Kaf­fee war das idyl­lisch, mit­ten in einer Oase der Ruhe gele­gene Spit­zen-Kaf­fee des Andreas-Quar­tiers bis auf den letz­ten Platz gefüllt, als Düs­sel­dorfs Netz­wer­ker und UNICEF-Bot­schaf­ter Heri­bert Klein mit RP-Lokal­chef Lud­wig Krause über Pri­va­tes, Beruf­li­ches und Visio­nen sprach.

Krause, seit 1. Januar 2025 neuer Lei­ten­der Regio­nal­re­dak­teur der Rhei­ni­schen Post in Düs­sel­dorf, begann nach Abitur und Stu­dium seine Tätig­keit bei der RP in Kleve. Für den Jour­na­lis­mus „infi­ziert“ hatte ihn ein Schul­prak­ti­kum bei der Zei­tung. Hier konnte er erste Erfah­run­gen im Beruf machen und auch schon eigene Arti­kel ver­fas­sen. Spä­ter dann nach dem Stu­dium auch Besuch der eige­nen Berufs­aka­de­mie der Zeitung.

Der Wech­sel von Kleve an die Lokal­spitze nach Düs­sel­dorf hat den enga­gier­ten Jour­na­lis­ten sehr gefreut, zumal RP-Chef­re­dak­teur Moritz Döb­ler ihn für die­sen Pos­ten im Auge hatte.
„Düs­sel­dorf ist meine Lieb­lings­stadt und ich bin mit mei­ner Frau gerne auch in den Stadt­teil Ger­res­heim gezo­gen“, ver­riet Krause. Den „Lokal­teil“ der Rhei­ni­schen Post sieht er als das Magnet für die Abo-Kun­den und berich­tet dort täg­lich auf 14 Sei­ten mit ins­ge­samt 30 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern. Erfreut war er über die hohe Zahl von fast 85 Pro­zent der Teil­neh­mer, die zu sei­nen Abo-Kun­den gehö­ren. Auf die Frage von Klein, ob die nega­ti­ven Schlag­zei­len mehr „Klick-Punkte“ bei den Lesern brin­gen, bejahte er das Thema, wies aber deut­lich dar­auf hin, dass „posi­tive The­men“ sich die Waage hiel­ten und wich­tig seien für eine aus­ge­wo­gene Berichterstattung.

Nach sei­nen Hob­bys gefragt, ant­wor­tete Krause: „Ja, Zeit ist ein Thema, da kommt Fami­lie sicher­lich in unse­rem Beruf immer etwas zu kurz. Aber für ‚Fußball‘-Schauen bei For­tuna reicht es hier und da und viel­leicht gelingt ihnen ja die­ses Jahr mit ein wenig Glück noch mehr.“ Häus­lich ist der Jour­na­list auch, wie er sagte, wer­den die Arbei­ten so unge­fähr 50:50 im Hause ver­teilt. Bei Speis und Trank ist er dem Ita­lie­ni­schen nahe und ein lecke­res Alt zieht er immer einem „Kölsch“ vor.

Das „Aus“ einer Print­zei­tung in den nächs­ten 5 bis 10 Jah­ren sieht er nicht. Auch KI kann nur bei den Infor­ma­tio­nen hel­fen. Die eigent­li­chen „News“ kom­men von Men­schen, die das Hin­ter­grund­wis­sen für die Sto­rys haben – und das fin­det man nicht im Inter­net. Erfreut war er über die nun erfolgte Wei­ter­füh­rung eini­ger Gas­tro­no­mie­be­triebe in der Alt­stadt trotz Miet­erhö­hun­gen; ja, sie zäh­len zu den Kult-Stät­ten in der Alt­stadt und dür­fen nicht sterben.

Zur bevor­ste­hen­den Wahl am Sonn­tag äußerte er sich posi­tiv zur Stadt: Hier ist sicher­lich noch an eini­gen Stel­len in den nächs­ten Jah­ren etwas zu ver­bes­sern, aber „Düs­sel­dorf“ ist inter­na­tio­nal auf­ge­stellt und sollte bei Kunst, Kul­tur, Wis­sen­schaft, Sport, aber auch bei Umwelt, Digi­ta­li­sie­rung und Medi­zin die Chan­cen der Zukunft nut­zen, um an Attrak­ti­vi­tät noch zuzulegen.

Heri­bert Klein führte ein­mal mehr gekonnt sou­ve­rän durch die 60-minü­tige Talk­show und ent­lockte dem Medien-Gast so einige per­sön­li­che & beruf­li­che News.

Der nächste Talk ist am 20. Novem­ber mit IHK-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Gre­gor Berg­hau­sen – Anmel­dun­gen ab sofort bei: info@mutter-ey-cafe.de

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