Dr. Reinhold Hahlhge, David Mondt, Dipl.-Ing. Hans-Joachim Hering © LB / Olaf Oidtmann

Dr. Rein­hold Hahlhge, David Mondt, Dipl.-Ing. Hans-Joa­chim Hering © LB / Olaf Oidtmann

 

Die Düs­sel­dor­fer Jon­ges haben am Diens­tag­abend im Hen­kel-Saal ihren För­der­preis Hand­werk 2025 ver­lie­hen. Geehrt wurde der 20-jäh­rige Anla­gen­me­cha­ni­ker Luc Schroers, der zu den bes­ten sei­nes Aus­bil­dungs­jahr­gangs zählt und mit sei­ner Begeis­te­rung fürs Hand­werk über­zeugt. Mit dem Preis, der mit 3.000 Euro dotiert ist, wür­digt der Hei­mat­ver­ein her­aus­ra­gende Nach­wuchs­kräfte, die mit Kön­nen, Enga­ge­ment und Weit­blick überzeugen.

Obwohl Schroers nach dem Abitur auch aka­de­mi­sche Wege hätte ein­schla­gen kön­nen, ent­schied er sich bewusst für eine Lehre im Sanitär‑, Hei­zungs- und Kli­ma­be­reich bei Beck Jacobs in Reis­holz. Dort schloss er seine Aus­bil­dung mit exzel­len­ten Ergeb­nis­sen ab und erar­bei­tete sich schnell Aner­ken­nung – sowohl durch fach­li­ches Kön­nen als auch durch seine offene Art im Umgang mit Kunden.

„Luc Schroers ver­kör­pert all das, was wir mit die­sem Preis sicht­bar machen wol­len: Talent, Lei­den­schaft und die Zukunft des Hand­werks“, betonte Dr. Rein­hold Hahl­hege, Baas der Düs­sel­dor­fer Jon­ges, in sei­ner Anspra­che. Auch Andreas Ehlert, Prä­si­dent der Hand­werks­kam­mer Düs­sel­dorf, wür­digte den Preis­trä­ger: „Er zeigt, dass eine erfolg­rei­che beruf­li­che Lauf­bahn nicht aus­schließ­lich über den aka­de­mi­schen Weg füh­ren muss. Sein Bei­spiel macht Mut und stärkt die Wert­schät­zung für die beruf­li­che Bildung.“

Doch Schroers blickt bereits über seine Gesel­len­prü­fung hin­aus. Ende Sep­tem­ber beginnt er an der Hoch­schule Düs­sel­dorf das duale Stu­dium „Haus‑, Ener­gie- und Anlagen­tech­nik (HEAT)“, das den Meis­ter­brief mit einem Bache­lor­ab­schluss kom­bi­niert. Sein Ziel: Tech­nik und Ener­gie so mit­ein­an­der zu ver­bin­den, dass inno­va­tive und nach­hal­tige Lösun­gen für die Zukunft ent­ste­hen – von der Wär­me­pumpe bis hin zur Fern­wärme. Kli­ma­schutz und Ener­gie­ef­fi­zi­enz sind dabei seine per­sön­li­chen Schwerpunkte.

Das Preis­geld möchte Schroers in seine wei­tere Qua­li­fi­zie­rung inves­tie­ren. Die Gäste im Hen­kel-Saal wür­dig­ten seine Ent­schei­dung mit lan­gem Applaus.

Der För­der­preis Hand­werk wird seit 2018 alle zwei Jahre von den Düs­sel­dor­fer Jon­ges ver­lie­hen. Er soll nicht nur beson­dere Leis­tun­gen aus­zeich­nen, son­dern auch ver­deut­li­chen, wie wich­tig junge Vor­bil­der für das Hand­werk sind. Schroers’ Erfolgs­ge­schichte zeigt ein­drucks­voll: Hand­werk ist nicht nur Tra­di­tion – es ist auch Zukunft.

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