In die Jahre gekommen ist das ehemalige Renomée-Haus Litzbrück in Angermund. Nun sollen Events den Gastraum mit Leben füllen © Gabriele Schreckenberg

In die Jahre gekom­men ist das ehe­ma­lige Reno­mée-Haus Litz­brück in Anger­mund. Nun sol­len Events den Gast­raum mit Leben fül­len © Gabriele Schreckenberg

 

Von Gabriele Schreckenberg

Gibt es eine Zukunft für Haus Litz­brück in Anger­mund? Oder ist es bes­ser, das bau­fäl­lige Gebäude ein­fach abzureißen?

Wir fra­gen beim Eigen­tü­mer in Wesel nach. Übri­gens sind wir die Ein­zi­gen, die immer wie­der nach­fra­gen, hören wir am 24. September.

Die Lei­tung zum Inha­ber der Immo­bi­lie ist in den ver­gan­ge­nen vier Jah­ren schon manch­mal heiß gelau­fen – die Kom­mu­ni­ka­tion passt.

Die nächste Sit­zung der Bezirks­ver­tre­tung 05 fin­det am 30. Sep­tem­ber statt. Der Tages­ord­nungs­punkt 20 lau­tet: Nut­zung und Zustand des Hau­ses Litzbrück.

Gast­raum soll bespielt werden

Wir hören aus ers­ter Hand vom Eigen­tü­mer, dass das Haus Litz­brück schon in Kürze von einem Event-Mana­ger bespielt wer­den soll. Die Ver­hand­lun­gen lau­fen seit vie­len Monaten.

Dabei geht es um den Gast­raum, nicht um das Hotel. Die­ses bleibt dau­er­haft geschlossen.

Doch die sani­tä­ren Anla­gen seien wie­der in gutem Zustand, ebenso die Gast­räume. Bald könne es also mit Events losgehen.

Büro­kra­tie als Hemmschuh

Ein gro­ßes Fra­ge­zei­chen seien die behörd­li­chen Auf­la­gen. Die Büro­kra­tie hin­dere den Eigen­tü­mer und den neuen Event-Mana­ger an der Umset­zung der Ideen.

Das sei kon­tra­pro­duk­tiv, weil ein­fach Zeit ver­gehe, in der das Haus nicht genutzt wer­den könne.

Ein Abriss käme nicht in Frage. Der Eigen­tü­mer hofft, dass die büro­kra­ti­schen Hür­den bald über­wun­den sind und das Pro­jekt an Fahrt aufnimmt.

Die Brand­schutz­auf­la­gen wur­den für den Restau­rant­be­trieb alle erfüllt und sind aktuell.