
Helga Stender (Mitte) umgeben von ihren Freundinnen bei der Vernissage in Kaiserswerth Foto: Privat
Von Gabriele Schreckenberg
Das Museum Kaiserswerth war voll. Die Menschen kamen am 19. September zur Vernissage von Helga Stender schon um 18.30 Uhr, eine halbe Stunde vor der offiziellen Eröffnung um 19 Uhr.
Ob es dem Lebenswerk der Künstlerin geschuldet war, die im November ihren 90. Geburtstag feiern wird? Als Retrospektive auf ein reiches Leben?
Man weiß es nicht. Vielleicht war es einfach die Neugierde auf die Perspektiven der farbigen Figürlichkeiten – ihr Erkennungsmerkmal –, die immer an Modezeichnungen erinnern.
Als Ursprung. Denn so hatte Helga Stender, die mit 16 Jahren Modezeichnerin werden wollte, zunächst eine Schneiderlehre absolvieren müssen, was ihr beim Werdegang geholfen hat. An der Fachhochschule Pforzheim hat sie anschließend Design studiert.
Die Ausstellung ist noch bis zum 9. November geöffnet, im Museum Kaiserswerth, Fliednerstraße 2 – samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.