Die Freiwillige Feuerwehr Kalkum soll eine neue, moderne Wache erhalten © Stadt Düsseldorf (Ratsinformationssystem)

Die Frei­wil­lige Feu­er­wehr Kal­kum soll eine neue, moderne Wache erhal­ten © Stadt Düs­sel­dorf (Rats­in­for­ma­ti­ons­sys­tem)

 

Von Chris­tof Roche

Nach Kai­sers­werth soll jetzt auch die Frei­wil­lige Feu­er­wehr Kal­kum eine neue Wache erhalten.

Wie aus den Unter­la­gen zur nächs­ten Sit­zung der Bezirks­ver­tre­tung fünf (BV 5) her­vor­geht, soll die neue Feu­er­wa­che im geschütz­ten Außen­be­reich auf einer Frei­flä­che an der Kreu­zung Kal­ku­mer Schloss­al­lee / Zep­pe­n­hei­mer Straße errich­tet wer­den. Zur Begrün­dung hieß es, eine Prü­fung alter­na­ti­ver Grund­stü­cke im Innen­be­reich des Stadt­be­zirks habe erge­ben, „dass keine geeig­ne­ten ver­füg­ba­ren Grund­stü­cke vor­han­den sind“.

Kon­kret vor­ge­se­hen ist die Errich­tung eines L‑förmig ange­ord­ne­ten Gebäu­de­kör­pers. Die­ser soll par­al­lel zur Kal­ku­mer Schloss­al­lee eine zwei­ge­schos­sige Ret­tungs­wa­che umfas­sen – mit Büro‑, Schu­lungs- und Funk­ti­ons­räu­men im Erd­ge­schoss sowie Ruhe- und Auf­ent­halts­räu­men im Ober­ge­schoss. An der Zep­pe­n­hei­mer Straße ist ein ein­ge­schos­si­ges Gerä­te­haus mit Fahr­zeug­hal­len geplant.

Die Alarm­aus­fahrt soll mit aus­rei­chen­dem Abstand zur Kreu­zung an der Zep­pe­n­hei­mer Straße anschlie­ßen, ohne Ein­griffe in die gesetz­lich geschützte Baum­al­lee vorzunehmen.

Die BV 5 will den Unter­la­gen zufolge dem Bau­vor­be­scheid zustim­men, da die Bebau­ung des Außen­be­reichs gemäß § 35 Abs. 2 BauGB in die­sem Ein­zel­fall zuläs­sig sei. Zur Begrün­dung hieß es, die Sicher­stel­lung einer flä­chen­de­cken­den, schnel­len Not­fall­ver­sor­gung stelle „ein her­aus­ra­gen­des öffent­li­ches Inter­esse dar“.

Die Kom­mune sei zudem in der Pflicht, „die bedarfs­ge­rechte Ret­tungs­dienst­ver­sor­gung sicher­zu­stel­len“. Somit diene „das geplante Vor­ha­ben der not­wen­di­gen Auf­recht­erhal­tung der ret­tungs­dienst­li­chen Ver­sor­gung“. Die bis­her genutzte Ret­tungs­wa­che an der Kreuz­berg­straße sowie das Gerä­te­haus an der Edmund-Bert­rams-Straße stell­ten dies nicht mehr sicher.

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