Auf die Fläche "Am Fettpott" in Angermund sollen ein Lebensmittelvollsortimenter und eine Bäckerei kommen © Stadt Düsseldorf (Ratsinformationssystem)

Auf die Flä­che “Am Fett­pott” in Anger­mund sol­len ein Lebens­mit­tel­voll­sor­ti­men­ter und eine Bäcke­rei kom­men © Stadt Düs­sel­dorf (Rats­in­for­ma­ti­ons­sys­tem)

 

Von Chris­tof Roche

In die Erschlie­ßung der Frei­flä­che „Am Fett­pott“ in Anger­mund kommt Bewe­gung. Wie aus den Unter­la­gen für die kom­mende Sit­zung der Bezirks­ver­tre­tung fünf (BV5) her­vor­geht, soll auf der Flä­che ein Lebens­mit­tel­voll­sor­ti­men­ter zuzüg­lich einer Bäcke­rei errich­tet werden.

Das zwei­ge­schos­sige Gebäude soll eine Grund­flä­che von knapp 2.000 qm haben mit einer Ver­kaufs­flä­che von knapp 1.200 qm und einer ergän­zen­den Lager­flä­che von gut 400 qm. Am Gebäude soll zudem ein klei­ner Vor­platz geschaf­fen wer­den, der auch für Außen­gas­tro­no­mie der im Bau­kör­per unter­ge­brach­ten Bäcke­rei genutzt wer­den kann.

Die BV5 kommt am 30. Sep­tem­ber erst­mals nach der Som­mer­pause wie­der zusammen.

Laut Unter­la­gen soll sie dem Aus­schuss für Pla­nung und Stadt­ent­wick­lung der Stadt Düs­sel­dorf für das Pro­jekt „Am Fett­pott“ eine „vor­la­ge­ge­mäße Beschluss­fas­sung“ lie­fern, damit der Aus­schuss im Anschluss die Ver­wal­tung beauf­tra­gen kann, auf die­ser Grund­lage die Pla­nung in Zusam­men­ar­beit mit einem Inves­tor fort­zu­füh­ren und das hier­für erfor­der­li­che Inves­to­ren­aus­wahl­ver­fah­ren vorzubereiten.

In den Unter­la­gen wird betont, die aktu­elle Pla­nung berück­sich­tige die vor­han­de­nen Frei­räume „Am Fett­pott“ best­mög­lich bei einem gleich­zei­tig mög­lichst gerin­gen Ein­griff in die Land­schaft. So werde „bewusst auf wei­ter­ge­hende Nut­zun­gen, wie zum Bei­spiel zusätz­li­chen Woh­nungs­bau, ver­zich­tet, um den Cha­rak­ter und die Qua­li­tät des Frei­raums nicht zu beeinträchtigen“.

Der Vor­stoß, auf der Flä­che „Am Fett­pott“ allein ein Lebens­mit­tel­ge­schäft und eine Bäcke­rei ein­zu­rich­ten, dürfte jedoch kein Selbst­läu­fer werden.

Aus dem Umfeld von „Hand­werk und Han­del in Anger­mund e.V.“, der Inter­es­sen­ge­mein­schaft der Anger­mun­der Hand­wer­ker, Kauf­leute und Dienst­leis­ter, ver­lau­tete, das Pro­jekt ziele an den Bedürf­nis­sen und dem eigent­li­chen Bestre­ben, in Anger­mund einen wirk­li­chen Orts­kern mit Markt­platz zu errich­ten, der auch soziale Akti­vi­tä­ten ermög­li­che, vorbei.

Was Anger­mund benö­tige, sei ein loka­les Zen­trum ähn­lich dem Kle­mens­platz in Kai­sers­werth, um das Zen­trum von Anger­mund lang­fris­tig zu stär­ken und damit eine echte Ent­wick­lung des Stadt­teils zu fördern.

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