
Unpassierbar ist die Graf-Engelbert-Straße für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen © Gabriele Schreckenberg
Von Gabriele Schreckenberg
Die Graf-Engelbert-Straße ist neben der Angermunder und der Rahmer Straße die am meisten befahrene Straße im Ort. Das liegt daran, dass viele Betriebe auf dem Mühlenhof beheimatet sind, am Bürgerhaus häufig Veranstaltungen stattfinden, die Post stark frequentiert ist und nicht zuletzt die Seniorenstiftung ihren Sitz auf der Graf-Engelbert-Straße 47 hat.
Gerade diese Einrichtung ist das Ziel vieler älterer und mobilitätseingeschränkter Menschen, die auf dem Weg zum bunten Programm in der Stiftung sind, das täglich zahlreiche Seniorinnen und Senioren anzieht.
Zu schmal für Rollatoren
Doch der Weg dorthin ist mit Stolperfallen übersät. Kopfsteinpflaster auf den Gehwegen, die an vielen Stellen viel zu schmal sind, zwingen die Passanten dazu, auf die Straße auszuweichen. Diese ist jedoch stark befahren – und nicht alle Autofahrer haben Geduld mit den älteren Menschen.
Menschen mit Rollatoren können die Gehwege auf beiden Straßenseiten nicht durchgängig nutzen. Immer wieder müssen sie auf die Fahrbahn ausweichen. Viele heranfahrende Autos halten zwar an, manche hupen, manche warten – doch der Gegenverkehr macht die Situation zusätzlich gefährlich.
Nicht seniorengerecht
Das ist riskant und weder senioren- noch behindertengerecht. Erschwerend kommt hinzu, dass die Straße auf beiden Seiten mit parkenden Autos belegt ist, was das Passieren für die älteren Fußgänger noch schwieriger macht.
Das Programm der Seniorenstiftung ist attraktiv und bringt Licht in die Tage vieler Menschen. Doch auch die Angermunderinnen und Angermunder werden älter. Was ist zu tun?
Der Appell richtet sich an die Lokalpolitik in der Bezirksvertretung 05, die schon am 30. September zur ersten Sitzung nach der Sommerpause zusammentrifft. Was genau an Verbesserungen möglich ist, müssen Fachleute klären.

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