Hier wurde ein Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen wegen Falscher Angaben bei der Zulassung © Lokalbüro
Bluprobe bei einem 29 jährigen Motoradfahrer @ Lokalbüro
Alle Abweichungen wurden überprüft @ Lokalbüro

Sams­tag, 18. Okto­ber 2025, 19:00 bis 02:00 Uhr

Unter Feder­füh­rung des Ver­kehrs­diens­tes des Poli­zei­prä­si­di­ums Düs­sel­dorf kon­trol­lier­ten meh­rere Dut­zend Ein­satz­kräfte direk­ti­ons- und behör­den­über­grei­fend erneut Fahr­zeuge – unter ande­rem auf tech­ni­sche Ver­än­de­run­gen und ihre Verkehrssicherheit.

Bei der Kon­trolle wur­den die Düs­sel­dor­fer Ein­satz­teams durch Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen aus umlie­gen­den Poli­zei­be­hör­den unterstützt.

Ins­ge­samt nah­men die Kon­troll­teams 72 Fahr­zeuge unter die Lupe. Dabei ergab sich in acht Fäl­len der Ver­dacht einer Straf­tat – unter ande­rem wegen Urkun­den­fäl­schung, Fah­rens ohne Fahr­erlaub­nis sowie Fah­rens unter dem Ein­fluss von Alko­hol und/oder Drogen.

In die­sem Zusam­men­hang wur­den von zwei Fahr­zeug­füh­rern Blut­pro­ben ent­nom­men. Die Beam­tin­nen und Beam­ten schrie­ben 28 Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­an­zei­gen und erteil­ten 41 Ver­war­nungs­gel­der auf­grund unter­schied­li­cher Verstöße.

Im Rah­men der par­al­lel lau­fen­den Geschwin­dig­keits­kon­trol­len rund um die Lan­des­haupt­stadt erga­ben sich im oben genann­ten Zeit­raum über 300 Ver­war­nungs­gel­der sowie mehr als 100 Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­an­zei­gen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen.

Wäh­rend der Kon­trol­len beob­ach­tete ein Motor­rad­po­li­zist auf der Straße Joseph-Beuys-Ufer in Rich­tung Rhein­ufer­tun­nel das auf­fäl­lige Fahr­ver­hal­ten eines ande­ren Motor­rad­fah­rers. Nach dem Anhal­ten an einer rot zei­gen­den Ampel beschleu­nigte die­ser sein Fahr­zeug bei Grün aus dem Stand auf ein Maxi­mum. Der nach­fol­gende Beamte musste sein Dienst­mo­tor­rad zeit­weise auf über 100 km/h beschleu­ni­gen, um den Tat­ver­däch­ti­gen über­haupt im Blick zu behalten.

In Höhe einer Geschwin­dig­keits­mess­an­lage (Tempo 60) bremste der Mann sein Motor­rad stark ab, um danach erneut maxi­mal zu beschleu­ni­gen. Seine rasante Fahrt flan­kierte der Motor­rad­fah­rer mit mehr­fa­chem Rechts­über­ho­len von Pkw. Nur durch den Ein­satz von Blau­licht und Signal­horn konnte der Beamte den 29-jäh­ri­gen Raser stoppen.

Im wei­te­ren Ver­lauf der Kon­trolle erga­ben sich deut­li­che Ver­dachts­mo­mente auf den vor­he­ri­gen Kon­sum von Dro­gen. Der 29-Jäh­rige muss nun mit einer Straf­an­zeige wegen des Ver­dachts des ver­bo­te­nen Kraft­fahr­zeug­ren­nens sowie des Fah­rens unter dem Ein­fluss von Betäu­bungs­mit­teln rech­nen. Ihm wurde eine Blut­probe ent­nom­men, und neben dem Füh­rer­schein wurde auch sein Motor­rad sichergestellt.

 
 

 

Etlichen Fahrzeugen wurde die Weiterfahr verwert und wurden sichergestellt © Lokalbüro