Großeinsatz der Feuerwehr am Messeparkplatz © Patrick Schüller

Groß­ein­satz der Feu­er­wehr am Mes­se­park­platz © Patrick Schüller

 

UPDATE

Gefahrgutverdacht in Stockum – Umfangreiche Messungen der Feuerwehr, keine Verletzten

Mitt­woch, 22. Okto­ber 2025, 14.01 Uhr, Euro­pa­platz, Stockum

Am Mitt­woch­mit­tag mel­dete die Poli­zei einen mög­li­chen Gefahr­stoff auf einem Park­platz in Sto­ckum an die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf. Die alar­mier­ten Ein­satz­kräfte sperr­ten den Bereich groß­räu­mig ab und führ­ten eine Stoff­er­kun­dung durch. Hier­bei konn­ten keine gefähr­li­chen Stoffe nach­ge­wie­sen wer­den. Ver­letzt wurde bei dem Ein­satz niemand.

Gegen 14 Uhr erreichte die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf die Mel­dung über einen mög­li­chen Gefahr­stoff­aus­tritt auf einem Park­platz am Euro­pa­platz. Umge­hend alar­mierte die Leit­stelle zahl­rei­che Ein­satz­kräfte der Feu­er­wehr und des Ret­tungs­diens­tes zur gemel­de­ten Adresse.

Beim Ein­tref­fen sperr­ten die ers­ten Feu­er­wehr­leute den Bereich groß­räu­mig ab und began­nen mit der Erkun­dung des Stof­fes. Auf­grund der unkla­ren Mel­dung führ­ten die Ein­satz­kräfte umfang­rei­che Mes­sun­gen mit diver­sen Mess­ge­rä­ten durch.

Par­al­lel zur Stoff­er­kun­dung wur­den drei Per­so­nen aus dem Bereich auf eine mög­li­che Kon­ta­mi­na­tion kon­trol­liert, da ein kurz­zei­ti­ger Kon­takt mit der unbe­kann­ten Sub­stanz nicht aus­zu­schlie­ßen war. Hier konnte schnell Ent­war­nung gege­ben wer­den – es kamen keine Men­schen zu Schaden.

Die hoch­sen­si­blen Mess­ge­räte detek­tier­ten eine äußerst geringe Strah­lung, die auf die atmo­sphä­ri­sche Hin­ter­grund­strah­lung zurück­zu­füh­ren ist. Im Ver­lauf ließ sich nach Öff­nen des ver­schlos­se­nen Behäl­ters ein radio­ak­ti­ver Stoff nicht veri­fi­zie­ren. Das Vor­lie­gen eines gefähr­li­chen Stof­fes konnte nach Abschluss aller Mes­sun­gen nicht fest­ge­stellt werden.

Nach acht Stun­den kehr­ten die letz­ten der rund 60 Ein­satz­kräfte, unter ihnen auch ehren­amt­li­che Hel­fe­rin­nen und Hel­fer der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr, zu ihren Stand­or­ten zurück. Die Poli­zei hat den Stoff sicher­ge­stellt und die wei­te­ren Ermitt­lun­gen aufgenommen.