Hansahaus am Konrad-Adenauer-Platz 13/Harkortstraße 2-4

Han­sa­haus am Kon­rad-Ade­nauer-Platz 13/Harkortstraße 2–4

 

Der All­ge­meine Deut­sche Fahr­rad-Club Düs­sel­dorf (ADFC) spricht sich deut­lich für den geplan­ten Stand­ort „Han­sa­haus“ als neue Fahr­rad­ga­rage am Kon­rad-Ade­nauer-Platz am Haupt­bahn­hof aus. Damit könnte am Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof eine moderne und gut erreich­bare Abstell­an­lage für Fahr­rä­der entstehen.

Mat­thias Arken­stette, Mit­glied der Klei­nen Kom­mis­sion Rad­ver­kehr, betont die Vor­teile des neuen Stand­orts: „Im Ver­gleich zu einer Tief­ga­rage unter dem Kon­rad-Ade­nauer-Platz bie­tet das Han­sa­haus eine bes­sere Erreich­bar­keit aus meh­re­ren Rich­tun­gen, meh­rere eben­erdige Zugänge und natür­li­ches Tages­licht für zwei Eta­gen.“ Zudem bleibe die Zahl der Stell­plätze im Erd- und Unter­ge­schoss gleich, was eben­falls posi­tiv bewer­tet werde.

Der ADFC for­dert aller­dings, dass die in einer Mach­bar­keits­stu­die fest­ge­leg­ten Rah­men­be­din­gun­gen auch kon­se­quent umge­setzt wer­den. Beson­ders wich­tig seien hohe Qua­li­täts­stan­dards, wie sie bereits bei der ursprüng­lich geplan­ten Tief­ga­rage vor­ge­se­hen waren. Dazu zäh­len laut Ver­band ein durch­ge­hen­der Zugang rund um die Uhr, breite Zufahrts­wege, aus­rei­chend Platz – auch für Las­ten­rä­der –, Lade­sta­tio­nen für E‑Bikes sowie Selbst­hil­fe­werk­zeuge für klei­nere Reparaturen.

Ent­schei­dend sei außer­dem eine sichere und kom­for­ta­ble Anbin­dung an das bestehende Rad­we­ge­netz. „Damit die Fahr­rad­ga­rage im Han­sa­haus wirk­lich ange­nom­men wird, müs­sen Rad­wege vom Stre­se­mann­platz über die Graf-Adolf-Straße sowie vom Min­tropp­latz über die Harkort­straße ein­ge­rich­tet wer­den“, erklärt Arken­stette. Auch von der Bis­marck­straße und dem künf­ti­gen Rad­strei­fen über den Kon­rad-Ade­nauer-Platz müsse der neue Stand­ort gut erreich­bar sein. Beim geplan­ten bar­rie­re­freien Umbau der Stra­ßen­bahn-Hal­te­stel­len auf der Harkort­straße solle die Anbin­dung der Fahr­rad­ga­rage bereits berück­sich­tigt werden.

Hin­ter­grund: Die Stadt­ver­wal­tung hat die städ­ti­sche IPM Immo­bi­lien Pro­jekt Manage­ment Düs­sel­dorf GmbH mit einer Mach­bar­keits­stu­die für das Han­sa­haus – das ehe­ma­lige Gebäude des Lan­des­rech­nungs­hofs – beauf­tragt. Die Ergeb­nisse wur­den der Klei­nen Kom­mis­sion Rad­ver­kehr vor­ge­stellt. Der Rat der Stadt wird im Dezem­ber über den Ankauf des Gebäu­des ent­schei­den. Geplant ist, neben der Fahr­rad­ga­rage auch das Gesund­heits­amt in einem Neu­bau unterzubringen.

Siehe Arti­kel Lokal­büro: https://www.lokalbuero.com/2025/10/31/gesundheitsamt-und-fahrradgarage-sollen-ins-hansahaus-ziehen/

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