
v.l. Christian Temath (K I, NRW), Verena Burger (Bundesagentur für Arbeit), Anja Katharina Bezold, Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, Matthias Körner (RP) © Andreas Rentz
In Düsseldorf ist am 3. November die „KI-Mutmach-Offensive“ gestartet. Ziel der Initiative ist es, die wachsende Kluft zwischen Menschen mit und ohne Zugang zu Künstlicher Intelligenz zu verkleinern. Immer mehr Bereiche des Berufslebens werden von KI-Anwendungen geprägt – doch viele Menschen drohen den Anschluss zu verlieren. Besonders betroffen sind sozial Schwächere und Frauen mit geringerer technischer Qualifikation.
Initiiert wurde das Projekt von der Düsseldorfer Unternehmerin und KI-Pionierin Anja Katharina Bezold, unterstützt von der nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerin Mona Neubaur. Die Veranstaltung fand im Tagungshotel b’mine in Düsseldorf statt.
Herzstück der Offensive ist der kostenlose, TÜV-zertifizierte „KI-Führerschein“, der Grundlagenwissen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz vermittelt. Finanziert wird das Angebot durch Sponsoren wie die Kreissparkasse Düsseldorf, um auch Menschen mit geringem Einkommen den Zugang zu ermöglichen.
„Digitale Zukunft darf kein Privileg sein“, betont Initiatorin Bezold. Mit der „KI-Mutmach-Offensive“ und der neu gegründeten WoMenGPT-Akademie sollen praxisnahe Weiterbildungsprogramme für Einsteiger und Berufstätige entstehen – von Basiswissen bis zu professionellen Anwendungen.
Nach dem Auftakt in Düsseldorf sind für 2026 weitere Veranstaltungen in NRW geplant, unter anderem im Ruhrgebiet, Münsterland und Sauerland. Langfristig soll daraus eine Bewegung für digitale Bildung und Chancengleichheit im gesamten deutschsprachigen Raum entstehen.



