Symbolbild Polizei Düsseldorf © Lokalbüro

Sym­bol­bild Poli­zei Düs­sel­dorf © Lokalbüro

 

Sonn­tag, 23. Novem­ber 2025, 18:40 Uhr

Auf­merk­same Nach­barn wur­den am Sonn­tag­abend zum Ver­häng­nis eines Ein­bre­cher­trios, das ver­suchte, in die Woh­nung eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses ein­zu­drin­gen. Zwei der Täter konn­ten flie­hen, ein Tat­ver­däch­ti­ger wurde jedoch durch die Nach­barn, die zufäl­lig Poli­zei­be­amte sind, festgehalten.

Dass Poli­zei­be­amte beruf­lich mit Ein­bre­chern zu tun haben, ist nichts Unge­wöhn­li­ches. Dass aller­dings ein Ein­bruchs­ver­such in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft der eige­nen Pri­vat­woh­nung statt­fin­det, ist deut­lich außer­ge­wöhn­li­cher. Das Pär­chen ver­nahm gegen 18:40 Uhr ver­däch­tige Geräu­sche im Trep­pen­haus gegen­über ihrer eige­nen Woh­nung. Bei einem Blick durch den Tür­spion blitzte kurz der Licht­ke­gel einer Taschen­lampe auf.

Die bei­den Zeu­gen schau­ten dar­auf­hin im Trep­pen­haus nach und tra­fen dort auf drei Män­ner, die sofort die Flucht ergrif­fen. Es kam zu einem kur­zen Geran­gel, da beide Poli­zei­be­am­ten ver­such­ten, die Täter im Trep­pen­haus fest­zu­hal­ten. Zwei der Täter konn­ten aus dem Mehr­fa­mi­li­en­haus flie­hen, der dritte flüch­tete in den Kel­ler des Gebäu­des und ver­steckte sich dort.

Der Zeuge posi­tio­nierte sich vor der Kel­ler­tür, wäh­rend seine Frau über den Not­ruf ihre Kol­le­gen ver­stän­digte. In die­sem Moment ver­suchte der mut­maß­li­che Ein­bre­cher, aus dem Kel­ler zu flie­hen. Dabei ver­suchte er ver­geb­lich, mit einem Schrau­ben­dre­her auf den Zeu­gen ein­zu­ste­chen. Der 26-jäh­rige Tat­ver­däch­tige kroa­ti­scher Staats­an­ge­hö­rig­keit konnte zu Boden gebracht und bis zum Ein­tref­fen der Ein­satz­kräfte fixiert werden.

Die bei­den flüch­ti­gen Täter wer­den wie folgt beschrie­ben:
– etwa 30 Jahre alt, einer beklei­det mit einer grau­blauen Jacke und schwar­zem Ruck­sack
– der zweite eben­falls etwa 30 Jahre alt (wei­tere Beschrei­bung unbekannt)

Die Poli­zei bit­tet Zeu­gen, die Hin­weise zum Flucht­weg, zur Iden­ti­tät oder zu einem mög­li­chen Flucht­fahr­zeug der bei­den Kom­pli­zen geben kön­nen, sich unter der 0211 8700 beim Kri­mi­nal­kom­mis­sa­riat 14 zu mel­den. Die Ermitt­lun­gen dau­ern an.