
Wechsel im Präsidentenamt der GFFU: Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck dankt dem scheidenden GFFU-Präsidenten Eduard H. Dörrenberg (l.) und gratuliert dem neuen Präsidenten Thomas Buschmann (r.) zur Wahl. © Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf e.V.
Die Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (GFFU) hat bei ihrer Jahresveranstaltung ihr 70-jähriges Bestehen gefeiert – und zugleich einen Führungswechsel vollzogen. Der langjährige Präsident Eduard H. Dörrenberg wurde verabschiedet, neuer Präsident ist Thomas Buschmann, Leiter Region West der Deutschen Bank.
Dörrenberg blickte auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück: Insgesamt 2,6 Millionen Euro stellte die GFFU gemeinsam mit ihren 25 Stiftungen für Projekte in Forschung und Lehre bereit. Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck würdigte seine zwölfjährige Amtszeit und betonte die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Mit Buschmann übernimmt ein Kenner der Düsseldorfer Wirtschaft das Amt. Er kündigte an, die erfolgreiche Arbeit fortzuführen und neue Impulse zu setzen. Die GFFU wolle auch künftig als wichtiges Bindeglied zwischen Universität, Wirtschaft und Stadtgesellschaft wirken.
Wie in jedem Jahr wurden auch Forschungspreise verliehen. Der Psychologe PD Dr. Johannes Stricker erhielt den GFFU-Preis für seine Habilitation zu Persönlichkeitsstörungen. Der Reinhard-Heynen-und-Emmi-Heynen-Preis ging an Dr. Antonella Pomè für ihre Arbeiten zum Zusammenspiel von Wahrnehmung und Handlung, besonders im Kontext von Autismus. Den Forschungspreis der Dr.-Günther- und Imme-Wille-Stiftung erhielt der Bioinformatiker Dr. Alexander Kroll für ein neues Modell zur Vorhersage bislang unbekannter Enzym-Substrate. Die Preise zählen zu den wichtigsten Auszeichnungen, die die Freundesgesellschaft jährlich vergibt.
Zum Abschluss erinnerte die GFFU an ihre 70-jährige Geschichte: 1955 aus der Fördergesellschaft der damaligen Medizinischen Akademie hervorgegangen, unterstützt sie seit Jahrzehnten wissenschaftliche Projekte in Düsseldorf und begleitet die Universität seit ihrer Gründung 1965 als verlässlicher Partner.



