Archivbild Klaus Allofs © Lokalbüro

Archiv­bild Klaus All­ofs © Lokalbüro

 

Klaus All­ofs wird sei­nen im Som­mer 2026 aus­lau­fen­den Ver­trag als Vor­stand für Sport & Kom­mu­ni­ka­tion bei For­tuna Düs­sel­dorf nicht ver­län­gern. Das teilte der 67-Jäh­rige am Diens­tag nach einem Gespräch mit der Spitze des Auf­sichts­rats mit. All­ofs war im Sep­tem­ber 2020 in den Vor­stand des Zweit­li­gis­ten beru­fen wor­den und ver­ant­wor­tete seit­her die Berei­che Sport, Ent­wick­lung und Kommunikation.

In sei­ner Erklä­rung begrün­dete All­ofs den Schritt mit anste­hen­den struk­tu­rel­len Ent­schei­dun­gen im Ver­ein: „For­tuna steht vor wich­ti­gen Wei­chen­stel­lun­gen für die Zukunft. Des­halb sehe ich es als meine Pflicht an, Klar­heit zu schaf­fen.“ Die Ent­schei­dung fällt in einer Phase, in der For­tuna sport­lich unter Druck steht und die jüngs­ten Ergeb­nisse zu inter­nen Dis­kus­sio­nen führten.

Der Auf­sichts­rats­vor­sit­zende Björn Bor­ger­ding wür­digte All­ofs’ Arbeit: Unter sei­ner Füh­rung seien die Trans­fer­er­löse gestei­gert, die Nach­wuchs­för­de­rung ver­bes­sert und orga­ni­sa­to­ri­sche Struk­tu­ren moder­ni­siert wor­den. „Für diese her­vor­ra­gende Arbeit sind wir Klaus sehr dank­bar. Lei­der haben wir aktu­ell eine nega­tive Ent­wick­lung und respek­tie­ren seine Ent­schei­dung“, sagte Bor­ger­ding. Zugleich betonte er, dass der Ver­ein bereits dabei sei, die sport­li­che Füh­rung neu auszurichten.

Mit dem ange­kün­dig­ten Abgang All­ofs’ steht For­tuna Düs­sel­dorf vor einem per­so­nel­len Neu­an­fang in einer zen­tra­len Füh­rungs­rolle. Ein Nach­fol­ger wurde bis­lang nicht benannt. Für den Klub beginnt damit eine ent­schei­dende Phase, in der sport­li­che Per­spek­tive, stra­te­gi­sche Aus­rich­tung und per­so­nelle Beset­zung neu jus­tiert wer­den müssen.