
Die Landeshauptstadt wurde vom Landesverband der Hebammen Nordrhein-Westfalen e. V. als “Stillfreundliche Kommune” ausgezeichnet: Sarah Schmelzer und Maren Johnston, Kreissprecherinnen Landesverband der Hebammen NRW, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Julia Ernst, Projektarbeit Audit „Familiengerechte Kommune“ (v.l.). © Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
Düsseldorf hat vom Landesverband der Hebammen Nordrhein-Westfalen e. V. das Zertifikat „Stillfreundliche Kommune“ erhalten. Die Auszeichnung bestätigt das Engagement der Stadt, Eltern mit Säuglingen im Alltag wirkungsvoll zu unterstützen – etwa durch gut erreichbare Still- und Wickelräume sowie eine offene Haltung gegenüber dem Stillen im öffentlichen Raum.
Rund um den Hauptbahnhof bietet das Amt für Soziales und Jugend in zentralen Einrichtungen neue Rückzugsräume an. Sie sollen Familien insbesondere an diesem stark frequentierten Ort entlasten. „Eltern finden hier ruhige, geschützte Plätze, an denen sie ihr Kind versorgen und kurz zur Ruhe kommen können“, betont Stadtdirektor Burkhard Hintzsche.
Die Zertifizierung ist Teil einer landesweiten Initiative des Hebammenverbands, die Stillen sichtbarer machen und familienfreundliche Strukturen stärken will. Die Düsseldorfer Kreissprecherinnen Maren Johnston und Sarah Schmelzer würdigen die Stadt dafür, praktische Unterstützung ohne Hürden zu schaffen und die Bedürfnisse junger Familien ernst zu nehmen.
Das Amt für Soziales und Jugend will das Angebot weiter ausbauen. Die Still- und Wickelräume stehen dabei nicht nur für Funktionalität, sondern auch für mehr Sicherheit und weniger Stress im Alltag, etwa bei Behördengängen oder Reisen.
Düsseldorf ist bereits seit 2010 als „Familiengerechte Kommune“ zertifiziert und wurde 2017 als erste Großstadt dauerhaft ausgezeichnet. Die Stadt berücksichtigt die Lebenslagen von Familien systematisch in Planung und Angeboten – und setzt mit dem neuen Zertifikat ein weiteres Zeichen für Familienfreundlichkeit.



