Einsatzzeit: Dienstag, 9. Dezember 2025, 00:35 Uhr
Am frühen Dienstagmorgen griff ein Passant einen Diensthundführer der Düsseldorfer Polizei an, der zuvor gegen einen Randalierer eingeschritten war. Der Diensthund biss den Angreifer und verletzte ihn dabei leicht.
Nach bisherigen Ermittlungen wurde der Diensthundführer gegen 00:35 Uhr an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße/Karlstraße von einer Frau angesprochen. Sie gab an, gemeinsam mit einer weiteren Frau von einem Unbekannten belästigt worden zu sein. Der Polizist suchte daraufhin das Gespräch mit dem Mann, bei dem es sich um einen 28-jährigen Nigerianer handelt, und erteilte ihm schließlich einen Platzverweis.
Dieser reagierte aggressiv, trat gegen einen Container und zog seine Hose herunter. Zudem kündigte er an, dem Platzverweis nicht nachkommen zu wollen. Als er den Polizisten bedrohte, forderte der Beamte umgehend Verstärkung an, holte zur Unterstützung seinen Diensthund aus dem Fahrzeug und kündigte den Einsatz des Hundes an.
In diesem Moment mischte sich plötzlich ein bis dahin unbeteiligter 52-jähriger Deutscher ein und forderte den Beamten auf, den Randalierer „in Ruhe zu lassen“. Er bewegte sich mehrfach bedrohlich auf den Hundeführer zu, sodass dieser ihn wiederholt wegstoßen musste. Schließlich schlug der 52-Jährige nach dem Polizisten und dessen Diensthund, woraufhin der Hund den Angreifer mit einem Biss stoppte. Der Mann wurde dabei leicht verletzt und noch vor Ort medizinisch versorgt. Auch der Diensthund erlitt leichte Verletzungen.
Zusätzlich hinzugezogene Polizeikräfte nahmen den 28-jährigen Randalierer zur Durchsetzung des Platzverweises in Gewahrsam. Die Ermittlungen dauern an



