Hansahaus am Konrad-Adenauer-Platz 13/Harkortstraße 2-4

Han­sa­haus am Kon­rad-Ade­nauer-Platz 13/Harkortstraße 2–4

 

Der Düs­sel­dor­fer Stadt­rat hat am Don­ners­tag, 11. Dezem­ber 2025, den Ankauf des Han­sa­hau­ses am Kon­rad-Ade­nauer-Platz sowie eine neue Nut­zungs­kon­zep­tion für das Grund­stück beschlos­sen. Vor­ge­se­hen ist, dort das Gesund­heits­amt der Lan­des­haupt­stadt und eine große, eben­erdig zugäng­li­che Fahr­rad­ga­rage unter­zu­brin­gen. Damit stellt die Stadt zen­trale Wei­chen für die Ent­wick­lung des Bahnhofsumfelds.

Ober­bür­ger­meis­ter Ste­phan Kel­ler betonte die städ­te­bau­li­chen Vor­teile der Lösung. Der Erwerb des Gebäu­des ermög­li­che es, die Neu­ge­stal­tung des Kon­rad-Ade­nauer-Plat­zes mit der künf­ti­gen Nut­zung des Han­sa­hau­ses zu ver­zah­nen. „Die Süd­seite des Plat­zes wird qua­li­ta­tiv belebt, wäh­rend wir gleich­zei­tig eine freie Wohn­bau­flä­che akti­vie­ren“, so Kel­ler. Zudem wür­den zwei bis­her getrennt geplante städ­ti­sche Pro­jekte – Gesund­heits­amt und Fahr­rad­ga­rage – nun an einem Stand­ort realisiert.

Eine vor­aus­ge­gan­gene Mach­bar­keits­stu­die hatte bestä­tigt, dass sowohl das Gesund­heits­amt als auch eine groß dimen­sio­nierte Fahr­rad­ga­rage im Erd­ge­schoss des Han­sa­hau­ses bezie­hungs­weise auf des­sen Flä­che sinn­voll unter­ge­bracht wer­den kön­nen. Das Gebäude, das bis­lang dem Bau- und Lie­gen­schafts­be­trieb des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len gehörte, war der Stadt zum Kauf ange­bo­ten wor­den. Nach Prü­fung wirt­schaft­li­cher Aspekte bekun­dete Düs­sel­dorf sein Inter­esse am Erwerb.

Mit dem Rats­be­schluss wer­den frü­here Pla­nun­gen ein­ge­stellt: Der ursprüng­lich vor­ge­se­hene Neu­bau des Gesund­heits­amts an der Köl­ner Straße 180 sowie die bis­her geplante unter­ir­di­sche Fahr­rad­ga­rage unter dem Bahn­hofs­vor­platz ent­fal­len. Statt­des­sen sol­len beide Nut­zun­gen gemein­sam im Rah­men eines Neu­baus am Stand­ort Han­sa­haus ent­ste­hen. Für das Pro­jekt über­nimmt die städ­ti­sche Toch­ter Immo­bi­lien Pro­jekt Manage­ment Düs­sel­dorf GmbH (IPM) die Federführung.

Durch die Auf­gabe der Pla­nun­gen an der Köl­ner Straße ent­steht dort Poten­zial für neue Wohn­be­bau­ung. Die künf­tige Fahr­rad­ga­rage am Han­sa­haus soll dank eben­erdi­ger Zugänge direkt ans Rad­we­ge­netz ange­schlos­sen wer­den und könnte noch vor der umfas­sen­den Platz­neu­ge­stal­tung umge­setzt werden.

Nach Ein­schät­zung der Stadt bringt die Bün­de­lung der Pro­jekte am Kon­rad-Ade­nauer-Platz einen erheb­li­chen städ­te­bau­li­chen Mehr­wert. Sowohl die Bele­bung des Bahn­hofs­vor­plat­zes als auch die Akti­vie­rung wei­te­rer Flä­chen für Wohn­nut­zung seien wich­tige Impulse für das Quar­tier. In die ver­wal­tungs­in­terne Vor­be­rei­tung waren meh­rere städ­ti­sche Dezer­nate betei­ligt, dar­un­ter Pla­nung, Finan­zen, Mobi­li­tät und Umwelt sowie Wirt­schaft und Gesundheit.