
Künstler Patrick Moya © Dietmar Erlenbach
Der französische Künstler Patrick Moya aus Nizza hat gemeinsam mit seiner Frau einige winterliche Tage in Düsseldorf verbracht – und zeigte sich sichtlich angetan von der besonderen Atmosphäre der Rheinmetropole. Untergebracht im traditionsreichen Hotel Medici, erkundete das Paar die festlich geschmückte Altstadt und ließ sich vom Lichterglanz des Weihnachtsmarktes und der offenen, herzlichen Stimmung der Stadt inspirieren.
Ein Höhepunkt des Aufenthalts war ein exklusives Dinner am Samstagabend bei Grafik Bild Kunst am Schwanenmarkt. Freunde, Sammler und Kunstliebhaber kamen zusammen, um Patrick Moya persönlich zu erleben. Der Künstler präsentierte ausgewählte Gemälde und arbeitete live vor den Gästen, die seine farbenfrohe Energie, Spontaneität und spielerische Kreativität mit großer Begeisterung verfolgten. Unter den Anwesenden befand sich auch der Schriftsteller Stefan Keller, mit dem Moya einen intensiven Austausch über Kunst, Literatur und kreative Freiheit führte.
Auch kulinarisch zeigte sich der Künstler offen für lokale Traditionen. Im Gasthaus „Zum Goldenen Ring“ genoss er eine klassische Gänsekeule – ein typischer Genuss der Düsseldorfer Adventszeit. Den krönenden Abschluss seines Deutschlandbesuchs bildete am 15. Dezember der Besuch eines Kraftwerk-Konzerts. Als bekennender Fan elektronischer Musik passte dieses Erlebnis besonders gut zu Moya, der an der Côte d’Azur seit Jahren die sogenannten „Dolly-Parties“ veranstaltet.
Patrick Moya zeigte sich insgesamt tief beeindruckt von Düsseldorf. Die Stadt beschrieb er als einen Ort mit einer einzigartigen Mischung aus Kunst, Kultur und Charme – und als eine Stadt, in die er gerne zurückkehren möchte. Besonders die Offenheit der Menschen habe ihn berührt: „The people are closer together than in France, more open and friendly.“
Patrick Moya zählt zu den vielseitigsten zeitgenössischen Künstlern Frankreichs. Er verbindet Malerei, Skulptur, Installationen, digitale Kunst und Live-Painting zu einem eigenständigen Gesamtkosmos. Sein farbenfrohes, verspieltes Werk hat ein eigenes Universum hervorgebracht, das oft als „Moyaland“ bezeichnet wird und von wiederkehrenden Figuren und Symbolen geprägt ist. Die Arbeiten reichen von klassischen Leinwänden über Keramik bis hin zu großformatigen Wandarbeiten und virtuellen Welten im Metaverse. Charakteristisch ist die Verbindung von Pop-Ästhetik, Comic-Elementen und konzeptuellen Überlegungen zur Rolle des Künstlers im Zeitalter neuer Medien. In jüngerer Zeit experimentiert Moya verstärkt mit immersiven digitalen Räumen und internationalen Kooperationen, unter anderem mit Modehäusern – und erreicht damit ein stetig wachsendes, weltweites Publikum.



