Der Filmpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf geht an die Regisseurin, Produzentin und Autorin Monika Treut/Die Verleihung des Preises durch Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller findet im Rathaus statt
Der Helmut-Käutner-Preis 2025 geht an die Regisseurin, Produzentin und Autorin Monika Treut. Der Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf wird an Persönlichkeiten verliehen, “die durch ihr Schaffen die Entwicklung der deutschen Filmkultur nachdrücklich unterstützen und beeinflussen, ihr Verständnis gefördert und zu ihrer Anerkennung beigetragen haben”. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird zum 18. Mal vergeben.
Die Verleihung findet am Freitag, 13. Juni 2025, im Düsseldorfer Rathaus mit geladenen Gästen statt. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller wird im Rahmen einer Feierstunde im Plenarsaal die Ehrung an die Preisträgerin übergeben. Die Laudatio wird der Film- und Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Marcus Stiglegger halten.
Anlässlich der Verleihung des Helmut-Käutner-Preises findet in der Black Box, dem Kino des Filmmuseums, Schulstraße 4, vom 31. Mai bis 29. Juni eine Filmreihe mit einer Auswahl der Filme von Monika Treut statt. Am Abend der feierlichen Preisverleihung ist Monika Treut zudem für ein Publikumsgespräch mit Prof. Dr. Marcus Stiglegger in der Black Box zu Gast.
Hintergrund
Bereits am 30. November 2024 hatte die Jury des Helmut-Käutner-Preises in ihrer Sitzung im Filmmuseum Düsseldorf über die Preisträgerin 2025 entschieden. In der Begründung heißt es: “Mit großer Freude vergeben wir den Helmut-Käutner-Preis an Monika Treut für ihr kontinuierliches Engagement als unabhängige Künstlerin, die den deutschen Film im dokumentarischen und fiktionalen Bereich seit vier Jahrzehnten weiterentwickelt. Sie gilt als Pionierin eines feministischen, queeren Kinos. Dabei denkt Monika Treut ihre Themen stetig weiter, engagiert sich für soziale und politische Belange und erlangte so weltweit Anerkennung. Von Beginn an richtete sie ihren Blick auch auf internationale Phänomene und drehte u.a. in den USA und Taiwan. Ihre Filme über sexuelle Identitätspolitik erweisen sich gerade rückblickend als zukunftsweisend und erstaunlich aktuell.”
Der Jury des Helmut-Käutner-Preises gehörten an: Als Vertreterinnen und Vertreter des Kulturausschusses Marcus Münter, Karin Trepke, Cornelia Mohrs; ferner Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration, Bernd Desinger, Leiter des Filmmuseums Düsseldorf, Bettina Schoeller-Bouju, Produzentin und Regisseurin, Prof. Dr. Marcus Stiglegger, Film- und Kulturwissenschaftler, Publizist, Daniela Abke, Regisseurin und Produzentin. Hinweis: Die Jury-Mitglieder Walid Nakschbandi, Film- und Medienstiftung NRW, und Ruth Schiffer, Landesregierung NRW, waren verhindert und konnten an der Sitzung nicht teilnehmen.